Servicemarkt steht vor einem Umbruch

13.08.2004
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

wieder aufnehmen. Bislang liefern auch die Marktforscher keine Hinweise darauf, wie nachhaltig die Zuwächse sind.

Wichtige IT-Dienstleister

Accenture ist aufgrund der Kombination von Beratung und Betrieb derzeit gut aufgestellt. Der Anbieter punktet im Business Process Outsourcing.

Capgemini scheint die finanziellen Probleme der Vergangenheit überwunden zu haben. Dem kräftigen Standbein im Consulting- und Integrationsgeschäft fehlt jedoch ein Pendant im Outsourcing-Markt.

CSC kann auf ein starkes Outsourcing-Geschäft in den USA vertrauen. Berater hat CSC aufgrund der Ploenzke-Übernahme nur in Deutschland im nennenswerten Umfang in Lohn und Brot.

EDS leidet vor allem unter den Altlasten. Neben dem soliden IT-Outsourcing-Geschäft fehlt allerdings der klare Fokus im Business Process Outsourcing (BPO). Die Strategieberater der Tochter A.T. Kearney könnten helfen.

Hewlett-Packard wächst vornehmlich mit einfachen Infrastrukturdiensten. Es fehlen spezialisierte Berater, um höherwertige Services anbieten zu können.

IBM Global Services beschäftigt derzeit noch die Integration des IT-Beratungshauses Pricewaterhouse-Coopers. Mittelfristig wird sich die Strategie auszahlen, Prozessberatung, Betriebsdienstleistungen und On-Demand-Services unter einem Dach anzubieten.

SBS enttäuschte jüngst mit schlechten Zahlen. Problematisch ist vor allem das schleppend verlaufende SAP-Geschäft in Deutschland. Überkapazitäten belasten das Ergebnis.

T-Systems fehlt es an Profil im Geschäftsprozess-Outsourcing. Mit den Beratern der Firmentochter Detecon sowie einem ausgeprägten Outsourcing-Geschäft wäre eine gute Basis vorhanden.