7. Testing und Optimierung
Wer eine solche Auszeichnung anstrebt, muss vor allem eins: immer wieder Testen und Optimieren. "Einer der wichtigsten Schritte in der mobilen Software-Entwicklung ist die ständige Optimierung und das Testen von neuen Devices und Möglichkeiten” erklärt Open Xchange-SpezialiIst Kauss. "Denn der mobile Markt ist wie kein anderer in ständiger Bewegung”. Hier sollten auch die Anforderungen und Meinungen der Nutzer in den Entwicklungs- und Weiterentwicklungsprozess einfließen, betont er. So empfiehlt es sich vor dem Release, die App durch Beta-Tester auf Herz und Nieren überprüfen zu lassen. Kundenfeedback in Form von Blogkommentaren oder App-Rezensionen in den App Stores können ebenfalls helfen, die Wünsche und Anforderungen der Nutzer besser zu identifizieren.
Aber auch nach dem Launch der App ist das Wissen um deren Performance notwendig, um deren Wirtschaftlichkeit berechnen zu können. Bei nativen Anwendungen helfen die Store-Statistiken dabei, den Überblick über Downloads, Käufergruppen, sowie Umsätze zu behalten. Bei Web Apps können klassische Web-Analytics-Lösungen wie Google Analytics analog verwendet werden. Wer weitere Details über die Nutzung seiner App erfahren möchte, der kann auf Monitoring- und Tracking-Tools wie "Flurry Analytics” zurückgreifen. Dabei handelt es sich um ein kostenloses Framework für iOS, Android und Java ME, mit dem Entwickler genau definieren können, welche Benutzerereignisse protokolliert werden sollen. Auf einem Web-Dashboard werden dann sämtliche Anwendungslogs graphisch aufbereitet. Die gewonnenen Erkenntnisse aus der realen Nutzung der App können sehr hilfreich sein, um die App zu verbessern. (sh)
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