Für iOS, Android, Blackberry und Co.

Schritt für Schritt zur eigenen App

24.08.2011
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

6. Marketing und Vermarktung

Falls die App nicht als In-House-Lösung im eigenen Unternehmen eingesetzt wird, sondern kommerziell vermarktet werden soll, ist eine durchdachte und zielgerichtete Marketing- und Vermarktungs-Strategie ein absolutes Muss. Bei dem enormen App-Angebot reicht es nicht mehr aus, eine gute App lediglich in einen App Store einzustellen und zu warten, bis die Kunden kommen. Man muss schon selber aktiv dazu beitragen, dass die App von der Zielgruppe wahrgenommen wird. Dazu sind klassische Marketing-Maßnahmen, PR-Arbeit und Bemühungen im Bereich Social Media erforderlich. Der Trend geht dahin, mobile Apps online auf einer Microsite zu präsentieren. Hier findet der Anwender im Wesentlichen die App-Features, Screenshots beziehungsweise Videos, sowie das Preismodell. Presse- und Anwenderstimmen können zudem hilfreich sein, Neukunden von den Vorteilen der App zu überzeugen. Wie man Apps erfolgreich vermarktet, zeigen einige deutsche App-Anbieter. Dazu gehören Cultured Code mit der Aufgabenverwaltung für iPhone und iPad "Things”; 6WunderKinder aus Berlin, die mit "Wunderlist” eine ähnliche App bietet; und auch Sophiestication, Entwickler von "Articles”, einem Wikipedia-Client für iPhone, der 2010 mit einem Apple Design Award ausgezeichnet wurde.