Für iOS, Android, Blackberry und Co.

Schritt für Schritt zur eigenen App

24.08.2011
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

2. Auswahl des passenden Geschäftsmodells

Sind grundlegende Fragen hinsichtlich des Nutzens und der Funktionalität der App definiert, so gilt es nach Einschätzung von Kauss in einem zweiten Schritt zu klären, wie die Anwendung zum Benutzer kommt beziehungsweise wie ein Geschäftsmodell aussehen kann. Dies ist keine leichte Aufgabe, denn es gibt viele Optionen und die richtige Entscheidung hängt von einer Vielzahl von unterschiedlichen Faktoren ab. Eine zentrale Frage betrifft die Auswahl der zu unterstützenden Zielplattformen. Soll die Anwendung auf möglichst vielen Geräten laufen oder wäre es besser, sich nur auf eine Zielplattform zu fokussieren? Jede Plattform ist anders und hat ihre eigene Vor- und Nachteile. Beim Vergleich müssen verschiedene Aspekte wie etwa Entwicklungskosten, vorhandenes Know-How und Verfügbarkeit personeller Ressourcen in Betracht gezogen werden. Neben der Zielgruppe, die adressiert werden soll, spielen auch technische Aspekte rund um die Funktionalität der App und deren Implementierung eine wichtige Rolle bei der Auswahl des passenden Geschäftsmodells. Soll das Angebot eventuell mit Cloud-Diensten kombiniert werden? Wird ein Content-Modell anvisiert? Diese und ähnliche Themen sollten zu Beginn ausführlich diskutiert werden, um möglichst deutliche Projektziele setzen zu können.