Quad-Core-Angriff: AMD K10-Opteron im Test

11.09.2007
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

CPU2006 Integer: SPECint_rate_base2006

Wir setzen die SPEC-Benchmarks unter Windows Server 2003 R2 x64 praxisnah ein und kompilieren sie für das Base-Rating. Dazu verwenden wir Intel C++ 10.0 und Fortran 10.0 in der 64-Bit-Version und MS Visual Studio 2005 .NET für alle Integer-Tests. Spezielle Bibliotheken für die Optimierung auf den jeweiligen Prozessor kommen nicht zum Einsatz.

Bei den Integer-Berechnungen von SPECint_rate_base2006 ermittelt die Benchmark-Suite CPU2006 den maximalen Durchsatz durch Verwendung mehrerer Tasks. Dabei arbeiten multiple Kopien des Benchmarks parallel. Die Ergebnisse geben einen guten Anhaltspunkt für die Integer-Leistungsfähigkeit der Prozessoren bei parallel arbeitender Standard-Software.

Typischerweise entspricht die Anzahl der Tasks/Kopien von SPECint_rate_base2006 der Anzahl der Prozessorkerne des Systems.

SPECint_rate_base2006: Gegenüber den 2,8-GHz-Dual-Core-Opterons erreichen die 2,0-GHz-Barcelonas eine 81 Prozent höhere Performance, bei deutlich geringerer Taktfrequenz. Verbesserungen im Frontend sowie der Cache-Struktur sind neben der Quad-Core-Technologie für den Geschwindigkeitsschub verantwortlich. Im Vergleich zu den höher getakteten Xeon-Prozessoren bietet der Barcelona mit seinen 2,0 GHz eine sehr konkurrenzfähige Geschwindigkeit.
SPECint_rate_base2006: Gegenüber den 2,8-GHz-Dual-Core-Opterons erreichen die 2,0-GHz-Barcelonas eine 81 Prozent höhere Performance, bei deutlich geringerer Taktfrequenz. Verbesserungen im Frontend sowie der Cache-Struktur sind neben der Quad-Core-Technologie für den Geschwindigkeitsschub verantwortlich. Im Vergleich zu den höher getakteten Xeon-Prozessoren bietet der Barcelona mit seinen 2,0 GHz eine sehr konkurrenzfähige Geschwindigkeit.