Details zum Quad-Core-Opteron „Barcelona“
Als bisherige Topmodelle von AMDs Server- und Workstations-CPUs fungierten der Opteron 2224 SE und 8224 SE mit 3,2 GHz Taktfrequenz. Für höchste Performance der Dual-Core-Modelle steht die zusätzliche Modellbezeichnung „SE“. Diese SE-Opterons sind mit 120 Watt TDP spezifiziert.
Mit 95 Watt TDP gibt es die Dual-Core-Opterons 2210 (1,8 GHz) bis 2222 (3,0 GHz), 68-Watt-Modelle „HE“ sind von 1,8 bis 2,6 GHz verfügbar. Die Fertigung erfolgt durchgehend im 90-nm-Prozess.
Den neuen Quad-Core-Opteron fertigt AMD im 65-nm-Verfahren. Zum Start sind die Modelle Opteron 2344 HE (1,7 GHz), 2346 HE (1,8 GHz), 2347 und 2347 HE (1,9 GHz) und 2350 (2,0 GHz) für 2-Sockel-Systeme verfügbar. Für 8-Sockel-Systeme bietet AMD den Opteron 8346 HE (1,8 GHz) 8347 und 8347 HE (1,9 GHz) und 8350 (2,0 GHz) an. AMD spezifiziert die vierkernigen Opteron-HE-Modelle mit 65 Watt TDP, die übrigen Quad-Core-CPUs sind mit 89 Watt TDP angegeben.
Die Prozessoren lassen sich in bestehenden Socket-F-Systeme laut AMD einsetzen, einzig ein BIOS-Update sei für die korrekte Erkennung notwendig. Änderungen der Kühlmaßnahmen sind durch die von den Dual-Core-Opterons übernommenen TDP-Einstufungen nicht erforderlich. Durch die unveränderte Socket-F-Infrastruktur setzt der K10-Opteron weiterhin auf gepufferte DDR2-Speichermodule mit Geschwindigkeiten bis 667 MHz. Der HyperTransport-Bus arbeitet wie bei den bisherigen Dual-Core-Modellen mit 1 GHz Taktfrequenz.
Zu den Features der Quad-Core-Opterons zählt AMDs Virtualisierungstechnologie Pacifica. Mit der „Secure Virtual Machine Architecture“, so der richtige Name, geht AMD neben der CPU-Virtualisierung noch einen Schritt weiter. Denn im Prozessor integrierte Trusted-Computing-Features sorgen zusätzlich für mehr Security. Außerdem virtualisiert Pacifica den Speicher-Controller.