Mobile E-Mail-Lösungen

Post kommt per Push

03.02.2006
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.

Ein guter Kompromiss aus Handy und PDA ist der Palm Treo 650, der etwa 600 Euro kostet. Vor allem Palm-OS-User wissen das Smartphone zu schätzen, weil es die typische Palm-Software wie den PIM-Client enthält. Die Mini-Tastatur eignet sich noch gut für E-Mail und das Tippen kurzer Texte, für längere Texte ist der Treo nicht ausgelegt.

Ähnliches gilt für den MDA III von T-Mobile. Im Gegensatz zum Treo läuft das ebenfalls etwa 600 Euro teure Gerät aber unter Windows-Mobile. Besonders bequem lassen sich E-Mails mit dem MDA pro tippen.

Allerdings hat das Windows-Mobile-Gerät von seiner Bauform kaum mehr etwas mit Smartphones gemein und erinnert eher an einen Mini-Laptop. Mit 750 Euro gehört es denn auch zu den teuersten Geräten dieser Klasse.

Wer ein Smartphone mit GPS-Empfänger braucht, das auch als Navigator taugt, ist mit dem HP iPAQ Messenger hw6500 gut bedient. Das ebenfalls unter Windows Mobile laufende Gerät kombiniert GPS-Navigation, Tastatur-PDA und Handy. Vor allem GPS verleiht dem HP-Gerät ein Alleinstellungsmerkmal unter den Smartphones.

Smartphones haben im Business-Bereich ihr Haupteinsatzgebiet vor allem bei E-Mails von unterwegs. Dadurch, dass die Geräte einen eigenen E-Mail-Client integriert haben, kann direkt auf POP3- und IMAP-Server zugegriffen werden. Die E-Mails werden ganz oder teilweise heruntergeladen und lokal gespeichert. Gut ausgestattete Smartphones wie die neueren Nokia-Geräte oder das Sony Ericsson P990i sind dabei auch in der Lage, Attachments wie Bilder und Textdokumente zu speichern und zu öffnen.