„Party vorbei, Kater ausgeschlafen“

02.11.2001
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Mit Bezug auf die Anwenderunternehmen vertrat Späth die Ansicht, dass die ausgefallene Revolution keineswegs das Ende des E-Business bedeute: „Die Grundlagen sind noch da, nur die Einschätzungen haben sich verändert.“ Früher seien die IT-Budgets erhöht worden, um Aufbruchsstimmung zu dokumentieren. Heute werde wieder zäh um Projekte gerungen. Späths Fazit: „Die Party ist vorbei, der Kater ausgeschlafen, jetzt wird gearbeitet.“

Der „Brückenschlag“

Auch in diesem Jahr bot die COMPUTERWOCHE-Konferenz den 360 Teilnehmern die Möglichkeit, in kleinen Diskussionsrunden die Brücke zwischen IT und Business zu schlagen. Auf die Frage: „Ist die Bewertung des E-Business richtig gewesen?“ kamen Antworten wie:

Der Hype hat die Technologie überholt.

Viele Unternehmen haben sich das Geld von der Bank geholt statt vom Kunden.

Profitiert haben nur die Banken. Wirtschaftsprüfer und Analysten haben total versagt.