Der Markt für Storage-Systeme

Overflow

24.09.2008
Von Josh Krischer

Kleine und mittelständische Unternehmen treiben den Markt

Alle Massenspeicheranbieter machten 2007 die Erfahrung, dass die Geschäfte mit Speichern bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (Small and Medium Business = SMB) schneller gewachsen sind als die mit Großkunden. Hierfür gab es verschiedene Gründe:

Für den anerkannten Speicherexperten Josh Krischer ändert sich am Storage-Markt fast wöchentlich etwas.
Für den anerkannten Speicherexperten Josh Krischer ändert sich am Storage-Markt fast wöchentlich etwas.
Foto: Josh Krischer

Zum einen belebte der Trend zur Server-Virtualisierung die Nachfrage nach Speichern im Netz. ERP-Systeme steigern zudem die Anforderungen an Business Continuity, Disaster Recovery und Compliance-Regulierungen.

Server-Virtualisierung beschleunigte zudem das Geschäft mit SANs. Zunehmend waren SMBs von Direct-Attached-Storage-Lösungen auf Network-Storage gewechselt. Hierbei bevorzugten sie iSCSI-SANs und NAS-Systeme. Mit IP-SANs auf Basis von iSCSI-Platten-Subsystemen lassen sich dabei Netzspeicher-Infrastrukturen realisieren, die drei wesentliche Anforderungen zufrieden stellend erfüllen können: Verfügbarkeit, Datenwiederherstellung und Verwaltung der Daten (Availability, Recoverability, Manageability). Diese Anforderungen stellen sich durch Geschäftsanwendungen. Außerdem erwarten Anwender, dass die Systeme leicht zu handhaben sind und sich auf einem Kostenniveau bewegen, das User von Windows-Umgebungen gewohnt sind.

Alle Marktforscher gehen davon aus, dass das Thema iSCSI-Konnektivität signifikant an Bedeutung gewinnt. Eine zunehmende Zahl von Herstellern bietet "Unified-Storage"-Subsysteme mit SAN-Unterstützung (vorzugsweise iSCSI) gemeinsam mit einigen Speicher-Management- und Copy-Funktionen an.