Kennzeichnend war zudem die Aufmerksamkeit, die die Anbieter dem Markt für kleine und mittelständische Unternehmen (Small and Medium Business = SMB) entgegenbrachten. Disaster Recovery, die Zunahme unstrukturierter Daten sowie Akquisitionen waren weitere wesentliche Themen. Allen Herstellern gemein war die Besinnung auf ökologische Themen.
Grüne Rechenzentren
Das hatte seine Gründe. Eine Untersuchung der amerikanischen Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA) für den US-Kongress verglich vier wesentliche Stromfresser in Rechenzentren: Highend-Server, Midrange-Server, Netzausrüstung und Speicher. Nach dieser Studie wiesen die Speichersysteme den höchsten Energieverbrauch und dabei die höchste Zuwachsrate auf (191 Prozent).
Hersteller |
Marktanteil (in Prozent) |
1. EMC |
21,5 |
2. IBM |
14,7 |
3. Fujitsu/Fujitsu-Siemens |
14,4 |
4. Hewlett-Packard |
12,6 |
5. Netapp |
10,1 |
6. Hitachi Data Systems |
8,0 |
7. Sun Microsystems |
7,4 |
8. Dell |
4,1 |
9. Andere |
7,2 |
10. SGI |
0,2 |
Rechnet man nicht nach Umsatz, sondern nach der Stückzahl oder der ausgelieferten Speicherkapazität, würde Fujitsu/Fujitsu-Siemens jeweils auf dem ersten Platz liegen. |
|
Quelle: Gartner |
Der deutsche Markt für External-Storage
2007 kauften deutsche Anwender externe Speichermedien mit einer Gesamtkapazität von 217 Petabyte. Insgesamt zahlten sie hierfür fast eine Milliarde Dollar. Die größte Veränderung am Markt war der Sprung von Fujitsu-Siemens Computers (FSC) auf Platz eins, wenn es um die Zahl verkaufter Systeme geht. Mit 23,4 Prozent Anteil ist FSC 2007 Marktführer hierzulande. Hewlett-Packard (10,3 Prozent) und Sun Microsystems (sieben Prozent) folgen auf den Plätzen.
Gemessen am erzielten Umsatz liegt EMC mit einem Marktanteil von 21,5 Prozent weiterhin an der Spitze. IBM (14,7 Prozent) und FSC (14,4 Prozent) belegen die zweite und dritte Position.