Mobile (Un-) Sicherheit

Mobile (Un-) Sicherheit

25.01.2006

Gelegenheit macht Diebe

Von Juni bis Dezember 2004 wurden 11.303 Laptops und 31.469 Handhelds weltweit in Taxis vergessen, so eine Studie des schwedischen Security-Unternehmen Pointsec Mobile Technologies. Befinden sich die mobilen Geräte erst einmal in fremden Händen, fällt es den Dieben oft nicht schwer an die Daten heranzukommen. Einfache Passworteingaben reichen hier als Schutz bei weitem nicht aus. Denn sämtliche Accounts inklusive Zugriffs¬rechten sowie User-Namen und Passwörter lassen sich mittels spezieller Tools auslesen, wenn ein Windows-Rechner beispielsweise über CD gebootet wird. Auch ein BIOS-Passwort, das beim Einschalten des Rechners abgefragt wird und unberechtigtes Hochfahren des Notebooks verhindern soll, bringt keineswegs die gewünschte Sicherheit. Dieser Schutz greift schon dann nicht mehr, wenn die Festplatte in einen anderen Rechner eingesetzt wird. Hätte der Notebook¬besitzer allerdings seine Daten zusätzlich zu allen Passwortabfragen verschlüsselt, würde der Unbefugte anstatt der Daten ein Muster von Nullen und Einsern sehen, das nur mit dem verwendeten Verschlüsselungstreiber auflösbar ist.