Microsofts Olap-Technik im Test

10.10.2002
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Sascha Alexander ist seit vielen Jahren als Redakteur, Fachautor, Pressesprecher und Experte für Content-Strategien im Markt für Business Intelligence, Big Data und Advanced Analytics tätig. Stationen waren unter anderem das Marktforschungs- und Beratungshaus BARC, die "Computerwoche" sowie das von ihm gegründete Portal und Magazin für Finanzvorstände CFOWORLD. Seine Themenschwerpunkte sind: Business Intelligence, Data Warehousing, Datenmanagement, Big Data, Advanced Analytics und BI Organisation.

NT-Authentifizierung kann für BI-Frontends von Drittanbietern Probleme bereiten,

eigene BI-Frontends mit beschränkter Funktionalität.

So kann zum Beispiel beim Auslösen des Tasks „Nullwerte unterdrücken“ geschehen, dass der Client zunächst Hunderttausende Zeilen abfragt, um dann lokal 98 Prozent wegzufiltern. „Die Folgen sind Netzwerküberlastung und halbstündige Wartezeiten.“ Gelingt zudem die NT-Authentifizierung am Olap-Server nicht, könnte das BI-Frontend das ganze Projekt in Gefahr bringen. „Kunden dürfen sich deshalb bei der Produktpräsentation nie mit einer Standardkonfiguration abspeisen lassen.“

Das nächste Release des SQL Server, Codename „Yukon“, kommt vermutlich erst Anfang 2004 auf den Markt. Dann erwartet Lackner unter anderem ein Add-in für „Excel XP“, über das sich zellbezogene Werte aus dem Olap-Server ansprechen lassen, „was ideal für Standard-Reporting ist“. Ferner werde Yukon vermutlich mehr als zwei Prozessoren unterstützen, Clustering ermöglichen sowie eng mit .NET-Plattform integriert sein.