Kin One und Kin Two

Microsoft-Handys enttäuschen die Tester

05.05.2010

Teure Mobilfunkverträge

Einer der größten Kritikpunkte sind die teuren Mobilfunkverträge von Verizon, ohne die der Kunde die Modelle nicht bekommt. Allein der Preis für die Daten-Flatrate beginnt bei 29 US-Dollar. Die Flatrate ist jedoch nötig, denn die Kin-Telefone lagern einen Großteil der Medieninhalte automatisch auf einen Server im Internet aus. Der Cloud Service heißt Kin Studio. Er erzeugt eine hohe Datenlast, weil jede SMS, E-Mail, jedes Foto, Video und jeder Song dort gespiegelt wird.

Bemängelt werden außerdem Materialwahl, Verarbeitung, Display und beim Kin One auch die Tastatur. Die Displays ist zwar kapazitiv und unterstützen Multitouch, sind aber nur aus Kunststoff. Das iPhone und die meisten Telefone mit Android-Betriebssystem haben einen Touchscreen aus Glas. Die Farben werden mehrfach als ausgewaschen bezeichnet, beim Kin One stört die Tester darüber hinaus die geringe Auflösung von 240 x 320 Pixel. Auch an den Kameras ließen sie kein gutes Haar. Trotz ihrer hohen Auflösung machen sie keine guten Bilder. Die Hochleistungs-LED schafft zwar viel Licht, verschlechterte die Aufnahmequalität jedoch zusätzlich.