M-Business: Potenziale für Mensch und Maschine

30.10.2001
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Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Umsatzprognose:

Beim wachsenden Geschäft mit mobilen Lösungen entfällt sehr viel Geld auf Integrationsaufgaben.

 

Für derartige Anwendungen gilt es allerdings, die eingehende Datenflut auch nutzbar zu machen. Die Geschäfts- beziehungsweise Prozessabläufe müssen darauf ausgerichtet werden, die eingehenden Informationen auszuwerten und Aktivitäten auszulösen. Dementsprechend werden im Rahmen eines Mobile-Business-Vorhaben immer Integrationsprojekte gestartet, ein gefundenes Fressen für die Großen der Dienstleistungsbranche. Doch nicht immer müssen es maßgeschneiderte Lösungen von T-Systems, Siemens Business Services (SBS) oder Accenture sein.

Ein typisches Problem beim Einsatz von Servicemitarbeitern besteht etwa darin, die Zeiterfassung effektiv zu gestalten. Üblich ist es, dass die Arbeitszeit vor Ort bei Kunden in ein Formular eingetragen wird und die Daten später manuell in das IT-System übertragen werden. IBM Global Service arbeitet mit Partnern daran, diesen Medienbruch zu vermeiden.

Eine Standardlöung zur Zeiterfassung gibt es aber auch von der Reengineering Softwaredesign (RS) AG in Potsdam. Deren Lösung „Mobiletime“ ist eine WAP-Anwendung, die per Handy oder Handheld zu bedienen ist. Bei Bedarf ist die Software auch als Mietlösung erhältlich.