Schluss mit Excel-Wildwuchs

Kraut und Rüben in der Reporting-Küche

15.02.2011
Von 
Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

IT-Reporting ist zu ungenau

Fast die Hälfte der befragten CIOs nutzt Spreadsheets, um millionenschwere IT-Budgets zu managen und die Ausgaben der Fachbereiche nachzuvollziehen. Das führe zu einer „alarmierenden Disparität“ stellt die Studie fest – und zwar zwischen dem Verständnis für die realen Kosten von IT-Services pro Business-Einheit und dem Durchblick für den Wert der bereitgestellten Information.

24 Stunden reichen nicht

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Konkret heißt das, dass es beim TCO-Reporting für IT-Services an Genauigkeit und Häufigkeit fehlt. Die Hälfte der CIOs bringt die TCO-Kalkulation nur einmal jährlich auf den neuesten Stand. Keiner tut das mehr als einmal pro Monat. 60 Prozent wären so nach eigener Einschätzung kaum in der Lage, beispielsweise dem für die IT verantwortlichen CFO innerhalb von 24 Stunden eine genaue Aufstellung der jährlichen Ausgabenniveaus für IT-Services wie Enterprise Resource Planning (ERP), E-Mail- oder Desktop-Systeme zu geben.