Der KI-Katalysator

Künstliche Intelligenz ermöglicht das Fahrerlebnis von morgen

22.08.2018
Anzeige  Künstliche Intelligenz wird die Automobilindustrie in ihren Grundfesten erschüttern. Wenn Sie bis jetzt noch nicht Software Defined Vehicle denken, werden Sie von der Konkurrenz rechts überholt. Wir sagen Ihnen, warum.

Über Dekaden konnten sich die großen Autobauer und ihre Zulieferer auf ihren Lorbeeren ausruhen. Design und Technik der fahrbaren Untersätze haben sich - ebenso wie die Kundenerwartungen - ohne Zweifel in großen Schritten weiterentwickelt - die langatmigen Entwicklungszyklen und die hierarchischen Supply-Chain-Modelle blieben hingegen weitgehend unverändert.

Künstliche Intelligenz ist der Transformations-Katalysator für die Automobilbranche. Haben Sie die Zeichen der Zeit erkannt?
Künstliche Intelligenz ist der Transformations-Katalysator für die Automobilbranche. Haben Sie die Zeichen der Zeit erkannt?
Foto: sdecoret - shutterstock.com

Das Zeitalter der Digitalisierung zwingt die Automotive-OEMs und -Zulieferer nun jedoch mehr und mehr dazu, ihre Wertschöpfungsketten neu zu denken. Mobility Services und autonomes Fahren treiben die Veränderungen immer schneller voran. Die Herausforderung dabei: immer das durchgängige Ende-zu-Ende-Nutzererlebnis im Blick zu behalten.

Dreh- und Angelpunkt für das neue Kundenerlebnis sind intelligente Software und Services - die Hardware rund um die PS-Boliden rückt immer mehr in den Hintergrund. Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich zum Transformations-Katalysator einer ganzen Branche. Am Ende steht das Software Defined Vehicle als Sinnbild einer völlig neu gedachten Mobilität der Zukunft.

Die drei Transformations-Gebote

So sieht man es zumindest bei IBM: Deren hauseigenes Institute for Business Value (IBV) hat im Rahmen einer aktuellen Studie 400 C-Level-Entscheider aus der Automotive-Branche befragt und auf Grundlage der Ergebnisse ein Cluster von "Auto Reinventors"-Unternehmen ermittelt. Zu dieser Gruppe, die rund ein Drittel der Branche ausmacht, gehören OEMs und Zulieferer, die ihren Wettbewerbern im Automotive-Sektor sowohl in finanzieller Hinsicht, wie auch in Sachen Innovationsfähigkeit, voraus sind. Das liegt laut der Studie im Wesentlichen an:

  • Dem Fokus auf die bestmögliche Customer Experience,

  • Der Transformation von Geschäftsmodellen und -prozessen,

  • Der datengetriebenen Entwicklung von innovativen Produkten und bahnbrechenden Services,

  • Dem strategischen Einklang von Business und IT,

  • Und nicht zuletzt auch gutem Change Management;

Angesichts dieser Erkenntnisse sieht sich IBM in seiner KI-getriebenen Gesamtstrategie für die Autobranche bestätigt, die auf drei Säulen der Transformation fußt:

  1. Wettbewerbsvorteile entstehen dadurch, dass Sie mit Hilfe von Daten Kundenbedürfnisse bedienen können, die bisher nicht erkannt und deswegen auch nicht berücksichtigt werden konnten. Das Ziel: die ultimative Personalisierungserfahrung.

  2. Prozesse müssen transformiert werden, um die Effizienz in der Produktion zu steigern. Nur so können Unternehmen die finanziellen Ressourcen freisetzen, die in innovative Produkte sowie Forschung und Entwicklung zurückfließen müssen. Wichtig ist dabei: Technologie alleine ist nicht genug. Mindestens ebenso wichtig ist der kulturelle Wandel innerhalb der Unternehmen, um Prozesseffizienz und Innovationskraft auch in der Praxis umsetzen zu können.

  3. Die Suche nach neuen Wegen, um Connected Cars und Mobilitäts-Services zu monetarisieren. Dabei ist unstrittig: Services und Produkte können wirklich toll sein, führen aber nicht zum Erfolg, wenn das Kundenerlebnis nicht attraktiv genug ist oder Sie sich diesbezüglich nicht stark genug von Ihrer Konkurrenz abheben.

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Seit vielen Jahren optimieren Autohersteller und Zulieferer ihre Design-, Konstruktions-, Produktions- und Verkaufsprozesse. Sie möchten damit ihren Nutzern das bestmögliche Fahrerlebnis geben. Mit dem Aufkommen von autonomen Fahren, Car-Sharing und Künstlicher Intelligenz sind nun jedoch bislang nicht gekannte - hochindividuelle und vollständig vernetzte - End-to-End-Erlebnisse möglich. Die Personalisierung der verfügbaren digitalen Dienste erfordert allerdings ein breites Spektrum an KI-Fähigkeiten. Diese Studie des IBM Institute for Business Value erläutert die Strategie von IBM in der Automobilindustrie - und zeigt die Rolle von KI und IBM Watson im Automotive-Bereich auf.

 

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Fundamentaler Wandel durch KI

Inzwischen werkeln in modernen Pkws in der Regel mehr als hundert verschiedene Electronic Control Units (ECUs), die dafür sorgen, dass sämtliche Komfort- und Sicherheitsfeatures eines modernen Fahrzeugs zuverlässig funktionieren. Das macht diese Systeme aber auch zunehmend komplexer und wird laut IBM dazu führen, dass sich das Auto in Zukunft - analog zum Wandel in der IT-Welt - immer mehr in Richtung "Software defined" entwickeln muss. Nur so sei eine stärkere Differenzierung des physischen Fahrzeugs von digitalen Services überhaupt erst möglich - und im Nachgang auch Dinge wie eine einheitliche Kollaborationsstruktur, umfassende Co-Creation-Strategien oder beschleunigte Entwicklungszyklen. Dinge, von denen man in der Automobilbranche bisher nur zu träumen wagte.

Es ist beileibe nicht nur Künstliche Intelligenz, die den Wandel in der Autobranche treibt - auch Cloud Computing und das (Industrial) Internet of Things spielen tragende Rollen. KI kommt in dieser Hinsicht jedoch ein Sonderstatus zu: die intelligente Überwachung von Fahrzeugen, autonomes Fahren, Flottenmanagement, persönliche Sprachassistenten, Gesichtserkennung, Security, das Management und die Analyse massiver Datenströme - all diese Dinge brauchen Künstliche Intelligenz. Von den internen Prozessen, die von der Technologie profitieren können, ganz zu schweigen.

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Sind Sie ein "Automotive Reinventor"? Nutzen Sie Big Data und Künstliche Intelligenz, um Wettbewerbsvorteile für Ihr Unternehmen zu erschließen? Welche Technologien sind für den Automobilsektor und Unternehmen im Allgemeinen relevant, um immersive, personalisierte Kundenerlebnisse erzeugen zu können? Wie machen das Andere? Welche Technologien werden in Zukunft maßgeblich über den Erfolg Ihres Unternehmens entscheiden? Finden Sie die Antworten auf diese und viele weitere Fragen - im IBM Whitepaper "From Driving Experience to Personalized Passenger Services"!

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