IT-Hersteller forcieren Geschäftsanwendungen

28.02.2002
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

UMTS: Das Universal Mobile Telecommunications System ist für mobile Multimedia-Dienste ausgelegt und basiert auf der WCDMA-Technologie (= Wideband Code Division Multiple Access). Es wird eine Bruttoübertragungsrate von 2 Mbit/s bieten, die sich jedoch alle Insassen einer Funkzelle teilen müssen.

GSM: Global System for Mobile Communications ist ein in Europa entwickelter, aber auch da-rüber hinaus weit verbreiteter Mobilfunkstandard. Er stellt die gegenwärtig aktuelle zweite Generation des Mobilfunks dar, wird den Anforderungen der modernen Datenübertragung mit einer Transferrate von nur 9,6 Kbit/s aber nicht mehr gerecht. Eine höhere Datenübertragungsrate ist nur mit GPRS-Handys möglich.

GPRS: Der General Packet Radio Service ist eine Weiterentwicklung von GSM und ermöglicht den Datentransfer mit Geschwindigkeiten von bis zu 115 Kbit/s. Im Gegensatz zum heutigen Datenfunkmodus in GSM ist GPRS nicht leitungsvermittelt, sondern paketorientiert. Damit eignet sich das Verfahren besser für eine volumenabhängige Tarifierung. Bei diesem Verfahren ist der Anwender ständig mit dem Netz verbunden (always-on).