Intel muss 13-prozentigen Umsatzeinbruch hinnehmen

20.07.2006

Konkurrenzdruck von AMD

Im April hatte die Gesellschaft ihre Jahresprognose zusammengestrichen. Für 2006 erwartet Intel den früheren Angaben nach einen Umsatzrückgang von drei Prozent (zuvor plus sechs bis neun Prozent) und eine Bruttomarge von 54 (zuvor 58) Prozent. Intel muss sich der stärker werdenden Konkurrenz des Branchenzweiten AMD erwehren. Im Juni hatte ein Sprecher gesagt, Intel entwickle viele neue Produkte und wolle daher Lagerbestände an älteren Pentium-Prozessoren über günstigere Preise räumen. Zudem verkauft Intel sein Geschäft mit Kleincomputer-Prozessoren an die Halbleiterfirma Marvell für 600 Millionen US-Dollar. Im Fokus sollen künftig Hochleistungsprozessoren stehen.

Der Intel-Konkurrent AMD hatte kürzlich davor gewarnt, dass sein Umsatz im zweiten Quartal die Analystenerwartungen verfehlen werde. Die Advanced Micro Devices (AMD) veröffentlicht ihre Zahlen für das abgelaufene zweite Jahresviertel an diesem Donnerstag. (dpa/tc)