Kasper Rorsted, General Manager Emea: "Die Sparte Enterprise Systems soll bis spätestens Ende des laufenden Fiskaljahres in die schwarzen Zahlen zurückkehren." Foto: HP
Zwölf Monate nach dem Beschluss der Fusion mit Compaq durch das entsprechende Votum der HP-Aktionäre am 3. Mai 2002 war vergangene Woche großer Bahnhof für die Medien angesagt. Während HP-Chefin Carleton Fiorina am Firmensitz im kalifornischen Palo Alto der US-amerikanischen Presse Rede und Antwort stand, zog Kasper Rorsted, Senior Vice President and General Manager für die Region Europa, Afrika und Mittlerer Osten (Emea), in London eine Bilanz des Mergers. Sein Fazit: Nach der bewältigten Fusion mit Compaq sei HP in allen wichtigen IT-Segmenten gut bis sehr gut positioniert und könne nun als integrierter Dienstleistungskonzern durchstarten.
Rorsted begründete seine These mit einer Reihe von Zahlen. So lägen die in den ersten zwölf Monaten der Fusion erzielten Einsparungen konzernweit bei rund drei Milliarden Dollar; geplant seien bis einschließlich 2004 pro Jahr lediglich 2,5 Milliarden Dollar gewesen. Der HP-Verantwortliche führte dies vor allem auf günstigere Einkaufskonditionen sowie Synergien im Bereich Forschung und Entwicklung zurück - beides Faktoren, die sich neben der Zusammenlegung von Produktionsstätten und dem Stellenabbau bereits positiv auf die Kostenstruktur ausgewirkt hätten.
Stellenabbau läuft nach Plan