Hans-Ulrich Holdenried, HP: "An einem guten Printer ist nichts Schlechtes"

01.03.2006

HOLDENRIED: Eigentlich wäre es besser, einmal getroffene Restrukturierungsentscheidungen schnell umzusetzen. In Deutschland ist ein solches Vorgehen - anders als etwa in den USA - aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen und der Rahmenbedingungen nicht möglich. Wir können im IT-Markt nur erfolgreich agieren, wenn wir hunderprozentig topfit sind - das gilt für Deutschland und weltweit. Dazu gehört auch der Stellenabbau, der uns alles andere als leicht fällt. Aber bei Restrukturierungen kommt es darauf an, sie richtig umzusetzen. Das muss mit Respekt vor den Mitarbeitern und entsprechenden Angeboten geschehen. Darauf legen wir Wert.

CW: Aber mal auf die konkrete Situation gesehen: Viele Kunden befürchten bei den massiven Entlassungen, dass darunter der Service leiden wird. Teile desselben werden ja nach Sofia in Bulgarien in ein Service-Center ausgelagert. Da fragen sich Kunden natürlich, ob HP die gewohnte Qualität beim Service noch aufrechterhalten kann oder ob es das Unternehmen - insbesondere bei proprietären Architekturen wie VMS, Alpha etc., deren Lebenszyklus zu Ende geht - nicht als lässlich hinnimmt, wenn der Service leidet.

HOLDENRIED: Wir sind für unsere Kunden ein verlässlicher Partner. Dafür steht HP. Tatsache ist, dass bei allen Veränderungen die Einhaltung und die Lieferqualität bestehender Servicevereinbarungen sichergestellt sind.