Unternehmen benötigen eine digitale Strategie, die ihren Mitarbeitern die Arbeit wesentlich erleichtert. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Digitalisierung von Workflows. Lernen Sie hier Konzepte kennen, die den Menschen in den Fokus nehmen.

Future Workplace

Fünf Thesen über die Arbeitswelt der Zukunft

30.10.2023
Neue Technologien sowie die Möglichkeit, standort- und uhrzeitunabhängig zu arbeiten, verändern nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch unser Leben.
Beim Arbeitsplatz der Zukunft bedarf es einer klaren Strategie, einer Vision und eines Konzepts, mit dem alle Mitarbeitende vertraut gemacht werden.
Beim Arbeitsplatz der Zukunft bedarf es einer klaren Strategie, einer Vision und eines Konzepts, mit dem alle Mitarbeitende vertraut gemacht werden.
Foto: Roman Samborskyi - shutterstock.com

Unternehmen weltweit versuchen immer noch mit den Folgen der Veränderungen fertigzuwerden, die im März 2020 ausgelöst wurden. Als Folge der Lockdowns ist die Arbeitswelt um einiges digitaler geworden und das Homeoffice zum Beispiel wird heute kontrovers diskutiert. Während es inzwischen für Arbeitnehmer zur Selbstverständlichkeit geworden ist. sehen viele Unternehmen das Wir-Gefühl schwinden. Um den Teamgeist weiter aufrecht zu erhalten, haben namhafte Unternehmen wie Google, Apple oder Meta eine Büro-Anwesenheitspflicht von zwei bis drei Tagen pro Woche eingeführt und sogar Zoom hat Remote-only-Arbeitsplatzmodelle ad acta gelegt.

Doch Homeoffice ist nur ein Thema von vielen, mit denen sich die digitale Arbeitswelt noch abschließend auseinandersetzen muss. Die aktuellen Trends in Wirtschaft und Technologie deuten darauf hin, dass die Arbeitswelt der Zukunft weitere Anforderungen an Unternehmen stellen wird. Wir möchten Ihnen hier fünf Thesen vorstellen, die nach unserer Überzeugung den Wandel der Arbeitswelt in den nächsten Jahren dominieren werden.

These 1: KI wird Teil des Arbeitsalltags

Technologie-Giganten wie Google und Microsoft haben bereits KI-gestützte Chatbots entwickelt und verändern damit die Interaktion zwischen den Arbeitenden und Anwendungen, die sie jeden Tag benutzen, wie z.B. Office-Software.

Im Unternehmensumfeld können KI-gestützte digitale Assistenzsysteme wie Virtual Agent von ServiceNow genutzt werden, um Kunden rund um die Uhr innerhalb von Sekunden Antworten auf ihre Fragen zu liefern, ihre Anliegen und Probleme sofort zu lösen oder sie auf Self-Service-Möglichkeiten hinzuweisen. Zudem tragen solche Lösungen dazu bei, Service-Desk-Mitarbeitende zu entlasten und große Datensätze effizient zu analysieren. KI-Chatbots können künftig auch in Behörden genutzt werden, um Routineaufgaben zu optimieren und Bürger*innen beim Ausfüllen von Formularen zu helfen.

Auch in Contact Centern wird KI immer relevanter. Eine Stimmungsanalyse der Anrufer gibt Hinweise zu den kundenseitigen Emotionen, damit Agents besser auf sie eingehen und ihnen schneller den passenden Service bieten können. Außerdem ermöglichen KI-gestützte Tools wie Predictive Analytics Unternehmen die Möglichkeit, sich abzeichnende Probleme zu lösen, bevor Kunden diese überhaupt bemerken.

These 2: Homeoffice wird normalisiert

Der Trend geht weg von festen Büroarbeitsplätzen. Zuhause arbeiten zu können bietet Arbeitnehmern viel Flexibilität und fördert Konzentration und Motivation, da sie dadurch ihren Alltag besser an die jeweiligen Lebensumstände anpassen und Fahrtkosten sparen können. "Work-Life-Blending" nennt sich inzwischen die Möglichkeit, Beruf und Privatleben gut miteinander zu verbinden. Zudem gilt eine großzügige Homeoffice-Regelung heute als probates Mittel, um Fachkräfte anzuziehen und Mitarbeitende langfristig ans Unternehmen zu binden.

Die technischen Voraussetzungen für standortunabhängiges Arbeiten müssen jedoch erfüllt sein, insbesondere der problemlose Zugriff auf Daten und Anwendungen. Auch das Thema IT-Sicherheit spielt bei der hybriden Arbeit eine wichtige Rolle. Anbieter wie ServiceNow bieten sichere Lösungen und digitale Workflows an, die Teams überall eine optimale Arbeitsweise ermöglichen. So können sie zum Beispiel über ein einheitliches Portal wie Employee Center von überall aus Services anfragen und sich in Mitarbeiterforen an internen Diskussionen beteiligen.

Allerdings hat die Arbeit im Homeoffice nicht nur Vorteile. Isolation und der fehlende persönliche Kontakt zu Kollegen sind einige der Risiken, die möglicherweise entstehen. Im Idealfall sollten Arbeitgeber flexible Homeoffice-Regelungen anbieten, die auch die sozialen Bedürfnisse der Arbeitnehmer erfüllen.

These 3: Remote Work verändert die Zusammenarbeit

Das Arbeitsmodell "Remote Work" etabliert nicht nur das Homeoffice als "normalen" Arbeitsplatz. Dank der standortunabhängigen Arbeit können internationale Teams von überall aus in Echtzeit miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten, solange sie einen Computer und Internetzugang haben. Dadurch sind weniger Dienstreisen notwendig, was den Mitarbeitenden Reisezeit und den Unternehmen Reisekosten spart.

Hinzu kommt, dass Mitarbeitende, die weniger unterwegs sind und mehr Zeit für ihre eigentliche Arbeit haben, sodass das Unternehmen möglicherweise einen Effizienzgewinn verzeichnen kann. Außerdem müssen Menschen nicht mehr dort wohnen, wo sich der Standort des Arbeitgebers befindet. Dies bietet die Chance, dass ländlichere Gegenden wieder mehr Einwohner bekommen und Co-Working-Spaces vermehrt genutzt werden können.

Für eine effektive Zusammenarbeit benötigen Unternehmen die richtigen Tools, die eine nahtlose und schnelle Interaktion im Team ermöglichen. Dies kann beispielsweise eine Integration von ServiceNow-Workflows in Microsoft Teams sein, um die Mitarbeiterproduktivität zu steigern.

These 4: Es wird neue Führungsmodelle geben

In Zukunft werden Digital Leader als Führungskräfte gefragt sein, die weniger in Hierarchien denken und versuchen, die Vernetzung zu fördern. Zudem praktizieren sie eine positive Fehlerkultur, indem sie Fehler als Lernerfahrung betrachten. Ebenso wichtig ist agile Führung, also die Fähigkeit, sich schnell umorientieren zu können, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dazu müssen sie unter Umständen Mitarbeitende, Prozesse und Technologien neu ausrichten.

These 5: Weniger Büroflächen - mehr Wohnraum

Wenn vermehrt im Homeoffice gearbeitet wird, benötigen Unternehmen weniger Gewerbeimmobilien. Dadurch können sie Miet- und Fixkosten einsparen und es entstehen neue Wohnflächen, die den Wohnungsmarkt entspannen. In privaten Wohnungen bzw. Wohnhäusern wird es üblich werden, sich eine Arbeitsecke oder einen Büroraum einzurichten.

Dieser muss allerdings mit einer sicheren Infrastruktur ausgerüstet sein. Dazu gehört auch, dass alle Arbeitnehmer auf dem Gebiet der Cybersicherheit geschult werden, z.B. im richtigen Umgang mit Zugangsberechtigungen, vertraulichen Daten, E-Mails und Antivirus-Programmen. Denn Hackerangriffe sind in vielen Fällen auf menschliche Fehler oder unsichere Netzwerkverbindungen zurückzuführen. Wie ServiceNow Unternehmen hilft, einen umfassenden Ansatz zur Ransomware-Abwehr zu implementieren, erfahren Sie hier.

Fazit

Ein Arbeitsplatz der Zukunft ist kein Produkt, das Betriebe kurzerhand einführen können. Vielmehr handelt es sich um eine grundlegende Transformation der Arbeitsmethoden, Workflows und technischen Lösungen. Dazu bedarf es einer klaren Strategie, einer Vision und eines Konzepts, mit dem alle Mitarbeitende durch entsprechendes Change Management vertraut gemacht werden.

Alle Informationen über die Lösungen von ServiceNow zur Steigerung der Produktivität, finden Sie hier.