ERP auf Electronic Payment gefasst

24.02.2003
Von Carsten Goers

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Thin Consolidator

Ein weiterer technologischer Ansatz, der in letzter Zeit wieder verstärkt in den Blickpunkt rückt, ist EBPP per E-Mail. Der Kunde erhält hier seine Rechnung einschließlich eines Links zu den Zahlungsmethoden als E-Mail.

Durch die Nutzung des Internet als Kommunikations- und Datentransportmedium sind die Zugangsbedingungen für diese Dienste heute optimal und nahezu unbeschränkt verfügbar. EBPP wurde ursprünglich in den USA entwickelt, dort wird ein hoher Prozentsatz der Rechnungen immer noch per Scheck beglichen und es besteht somit ein echter Bedarf an effizienten und schnellen Zahlungsmethoden. Doch selbst Europa mit seinem gut funktionierenden Giro-System kann sich den Vorteilen der strukturierten elektronischen Übermittlung von Dokumenten und Rechnungen nicht verwehren. Eine zum Beispiel im ERP-System des Rechnungsstellers erzeugte und über das Internet versandte Rechnung ist schneller beim Rechnungsempfänger, reduziert Prozess-, Konfektionierungs- sowie Versandkosten und verbessert gegebenenfalls die Financial Supply Chain des Unternehmens durch einen schnelleren Zahlungseingang. Durch das rechnungs- beziehungsweise vorgangsbezogene „Dispute-Management“ (Beschwerde- und

Reklamations-bearbeitung) sind die Laufzeiten ungeklärter Rechnungsvorgänge verkürzbar, dies tut nicht nur dem Cash-Flow gut, sondern auch der Kundenzufriedenheit.

Begriffserläuterungen: Electronic Bill Presentment and Payment (EBPP)