EDS-Geschäftsführer Carsten Gram: „Wir wollen im Projektgeschäft wachsen“

14.05.2002

CW: Reduzieren Sie gegebenenfalls auch die Preise?

Gram: Unsere erklärte Strategie ist es, unsere Leistungen objektiv messbar anzubieten. Entsprechend sind die Servicevereinbarungen abgestimmt. Natürlich wollen wir auch neue Services verkaufen, aber immer nur im Wettbewerb mit anderen Anbietern.

CW: Welches Volumen erwarten Sie für den gesamten deutschen Outsourcing-Markt?

Gram: Ich muss mich zunächst einmal auf Zahlen von Gartner-Analysten berufen. Sie rechnen mit einem Wachstum von elf Prozent in Europa, und sie gehen auch davon aus, dass der  deutsche Markt stärker zulegen wird, weil hier noch erhebliches Potenzial besteht. Demnach dürfte sich ein Plus von 13 bis 14 Prozent ergeben. Unsere internen Recherchen weisen auf ein noch höheres Wachstum hin. Dies bestätigt auch PAC, das 14 Prozent für den Outsourcing-Markt und 16 Prozent für das

Projektgeschäft annimmt.

CW: EDS ist in Deutschland derzeit die Nummer vier im IT-Servicemarkt. Ihr CEO Brown scheint damit nicht zufrieden. Was ist das Ziel? Gram: Wir wollen in Deutschland eine führende Position einnehmen.