DocMorris: IT ist der Schlüssel zum Geschäft

10.09.2003
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Der Server gibt den Takt an

Im Normalfall haben die hauseigenen Pharmazeuten an den Bestellungen nichts zu beanstanden. Dann wandert die Plastikmappe ins Lager, wo die Lieferungen zusammengestellt werden - anhand eines aus dem Warenwirtschaftssystem generierten "Pickzettels", der den jeweiligen Lagerort des Präparats ausweist. Die Mitarbeiter sind gehalten, sich nicht auf die Lagerplatz-Angaben zu verlassen, sondern jedesmal zu prüfen, ob es sich bei dem Produkt tatsächlich um das richtiges Präparat handelt. Vor der Bereitstellung müssen die Pakete dann eine letzte Qualitätskontrolle passieren: Jede Lieferung wird, nachdem sie das Lager verlassen hat, noch einmal mit dem Bestellzettel verglichen.

So sinnvoll und notwendig diese vielfachen Kontrollen auch sind - sie dürfen den Workflow nicht verschleppen. Schließlich muss DocMorris 2000 bis 3500 Bestellungen pro Tag abarbeiten. Nicht nur die Mitarbeiter im Lager haben deshalb knallharte Produktivitätsvorgaben zu erfüllen. "Der Ablauf ist wie am Fließband gestaltet, und der Server gibt den Takt," untermauert Däinghaus den Eindruck permanenter Betriebsamkeit. Auch in dieser Hinsicht sei "das IT-System absolut geschäftsentscheidend".