IT-Manager, Carrier, Analysten

Die Zukunft der Corporate Networks

03.11.2010
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Axel Foery: Die Grenzen zwischen unterschiedlichen Technologien müssen fallen

Axel Foery, Director Borderless Network bei Cisco
Axel Foery, Director Borderless Network bei Cisco
Foto: Cisco

Früher waren Unternehmen abgeschlossene Einheiten - die eigentliche Firma und ihre Peripherie. Entsprechend gab es Anwendungen für den externen Austausch und für die internen Abläufe, und alles war sicher. Doch heute verschieben sich diese traditionellen Grenzen bis hin zu ihrem vollständigen Wegfall. Beispielsweise sind immer mehr Menschen außerhalb der Unternehmensgrenzen tätig, weshalb es möglich sein muss, überall und ohne Einschränkungen zu arbeiten. Gleichzeitig müssen die Grenzen zwischen den verschiedenen Technologien fallen, denn wir nutzen - im Büro, zu Hause oder unterwegs - die unterschiedlichsten Geräte (Macs, PCs, iPhones, Smartphones).

Auch wenn die IT-Umgebungen damit zunehmend komplexer werden, behalten einige grundlegende Anforderungen weiterhin ihre Bedeutung. Dazu gehören Skalierbarkeit, Verfügbarkeit, Performance, Sicherheit und Verwaltbarkeit. Auf Netzebene heißt dies, dass Switching-Lösungen umweltfreundlichere Prozesse durch höhere Energieeffizienz ermöglichen müssen. Gleichzeitig hat der LAN-Betrieb so komfortabel zu sein, dass Probleme schnell gelöst werden können. Und für den Anwender selbst hat das Netz einen Servicezugriff ohne Ortsbindung zu gewährleisten. Für den IT-Verantwortlichen bedeutet dies, dass er ein nahtloses Sicherheitskonzept über alle Netzebenen zu realisieren hat.