Eckdaten wie Absatz und Umsatz im Quartalsbericht sind zu wenig. "Performance Management" nennt sich der Versuch von Entscheidern, möglichst aktuell über die Geschäftsentwicklung informiert zu sein. Glaubt man den Analysten von Aberdeen, kann ein gutes Performance Management die Ergebnisse des Unternehmens verbessern. Deren These: Performance Management hilft, die Ziele des Unternehmens zu verstehen und Treiber für Geschäftsentwicklungen zu verstehen.
Für Aberdeen gilt Performance Management dann als gelungen, wenn Entscheider tagesaktuellen Einblick in alle Entwicklungen haben. Dafür müssen sie Metriken definieren. Das bedeutet, dass Informationen und Daten aus verschiedensten Quellen gesammelt, analysiert und aufbereitet werden müssen.
- Platz 10: Selbstgespräche
Kollegen, die Selbstgespräche führen oder permanent ungefragte Kommentare abgeben, können einem ganz schön auf die Nerven gehen – das finden allerdings nur 5,8 Prozent der Befragten. Immerhin viermal so viele sind es aus dem Bereich Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce. - Platz 9: Kopiererstau
Faule Mitarbeiter sind nicht beliebt: Wenn Kollegen einen Kopierstau hinterlassen und sich sonst auch jeder Arbeit entziehen, sorgt dies schon einmal für Unmut – in großen Unternehmen sogar bei 20 Prozent der Befragten. - Platz 7: Überquellende Mülleimer
Jeder schmeißt was rein, aber keiner leert ihn aus: den Mülleimer. 12,7 Prozent stören sich daran, dass sich einfach keiner für den überquellenden Mülleimer zuständig fühlen mag. Diesen Störenfried finden in mittelständischen Unternehmen (50-249 Mitarbeiter) 23 Prozent als lästig. - Platz 6 Fehler abstreiten
Zu seinen Fehler sollte man lieber stehen, als diese abzustreiten – letzteres kritisieren 13,2 Prozent der Befragten. Im Gesundheitswesen und medizinischen Bereich ist das Leugnen von Fehlern mit 60 Prozent sogar Bürosünde Nummer Eins. - Platz 5: Laute Privatgespräche
Nicht jeder möchte alles von seinem Nachbarn mitbekommen oder wissen. Daher fühlen sich etwa 20 Prozent der Befragten von privaten Telefongesprächen oder zu lauten Telefonaten belästigt. Aus dem Bereich Einzelhandel, Großhandel und E-Commerce trifft dies sogar auf 80 Prozent der Befragten zu. - Platz 4: Klatsch und Tratsch
„Weißt Du schon das Neueste?“ oder „Stimmt es, dass …?“: Nicht alle Tratsch- und Klatsch-Geschichten sind am Arbeitsplatz willkommen. Von Lästermäulern fühlen sich knapp 15 Prozent der Befragten gestört. - Platz 3: Unpünktliche Kollegen
Eigentlich wäre um 10 Uhr ein Termin gewesen, doch die meisten Teilnehmer erscheinen erst ein Viertelstündchen später. Diese Unpünktlichkeit löst bei einem Drittel der Deutschen gerne Unmut aus. Im Marketing und Medienbereich sind sogar doppelt so viele von unpünktlichen Kollegen genervt. - Platz 2: Schmutz
Der zweite Störenfried ist Schmutz am Arbeitsplatz. Viele fühlen sich gestört, wenn die Teeküche dreckig ist, abgelaufene Lebensmittel den Kühlschrank verstopfen oder konsequent die Klobürste ignoriert wird. Mit 75 Prozent finden dies besonders Mitarbeiter bei einer Unternehmensgröße von 250 bis 1.000 belästigend sowie mit 63 Prozent Mitarbeiter aus Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen. - Platz 1: Rauchende und trinkende Kollegen
Den ersten Platz teilen sich gleich zwei Kategorien: Dort liegen das Rauchen und Alkohol trinken am Arbeitsplatz sowie ... - ... sowie unangenehme Gerüche
schlechte Gerüche, wie beispielsweise stinkendes Essen oder unangenehmer Körpergeruch. Aber auch nackte Füße gehören zu den meist verabscheuten Bürosünden. Diese Kategorien wurden von jeweils 55 Prozent der Befragten angegeben.
Zu diesem Thema hat sich Aberdeen 321 Unternehmen angesehen. Wie bei dem US-Marktforscher üblich, wurden diese in drei Kategorien eingeteilt. Besonders erfolgreiche Firmen dürfen sich "Best in Class" (BiC) nennen. Sie stellen 20 Prozent des Feldes. Die Unternehmen mit den schlechtesten Ergebnissen gelten als "Laggards" (dt.: Trödler). Dazu zählen 30 Prozent der Befragten. Die verbleibenden 50 Prozent bilden das Mittelfeld.
Die Unterschiede zwischen diesen Kategorien lauten wie folgt: Die BiCs erreichen eine Kundenzufriedenheit von 92 Prozent. Bei den Firmen im Mittelfeld beträgt sie 84 Prozent und bei den Nachzüglern 74 Prozent. Allerdings geben die Analysten nicht an, wie Kundenzufriedenheit in dieser Studie definiert ist und wie sie gemessen wird.