Podolski und Schweinsteiger

Deutsche WM-Fußballer lassen es Twittern

23.06.2010
Von 
Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.

Klose und die Selbstzerstörung

Am Abend nach dem Serbien-Spiel dann dies: "Kino-Abend im Velmore: Mertesacker, Wiese, Klose und Trochowski schauen sich Mel Gibson in Payback an." Wenn das "Lethal Weapon" war, welcher Film Gibson endgültig zum Kassenstar verhalf, hätten wir gemischte Gefühle. Dort verkörpert Gibson den psychisch labilen, zu Gewaltausbrüchen und zur Selbstzerstörung neigenden Polizisten Martin Riggs. Letzteres brauchen wir heute am Abend nicht. Aber Klose ist ja gesperrt.

Lukas Podolski twittert, sendet auf Facebook - ist medial omnipräsent. Jetzt muss er nur noch das Runde ins Eckige reinmachen.
Lukas Podolski twittert, sendet auf Facebook - ist medial omnipräsent. Jetzt muss er nur noch das Runde ins Eckige reinmachen.

Wer nun meint, ob solch wichtiger Meldungen wie "Fertig massiert: Die Physios haben Feierabend" könne sich das Interesse an den Tweets der deutschen Ballartisten in Grenzen halten, der täuscht sich. Bastian Schweinsteigers Foto-Meldung mit Gruß an 16.000 Follower am Montag war einen Tag später schon überholt: Podolski wusste schon von 17.000. Fans auf Twitter. Vor dem Spiel gegen Ghana dürfte die 18.000er Marke erreicht werden. Nach dem Spiel sehen wir weiter.

900.000 Follower: Kaká

Es geht aber bekanntlich immer etwas und manchmal auch erheblich mehr: Brasiliens Ball-Rastelli Kaká - bürgerlicher Name Ricardo Izecson dos Santos Leite - bringt es auf mehr als 900.000 Follower.

Ein Twitter-Senkrechtstarter ist der portugiesische Beau Cristiano Ronaldo. Der Superstar sendet erst seit dem Beginn der Fußballweltmeisterschaft. Dabei hat er sich ziemlich zurückhaltend gegeben, wie Stars das halt so zu tun pflegen: Gerade einmal 24 Tweets gönnte er seinen Aficionados. Und das sind viele: 109.000 Fans - man möchte gern wissen, wie viele davon weiblichen Geschlechts sind - folgen seinen Sprüchen. Uruguays Diego Forlan bedient 133.000 Follower. Der absolute Twitter-King ist aber Kaká. Mit seinen 618 Tweets ist er dazu im Vergleich zu Ronaldo geradezu geschwätzig.