Regel 5: Selbstbewusstes Auftreten
Zudem sollten Bewerber ihre Körpersprache bewusst einsetzen, um offen, sympathisch und selbstbewusst zu wirken. Die Personaler machen sich über den Messeauftritt eines Bewerbers Notizen und leiten sie an die Fachabteilung weiter. So fließt das persönliche Erscheinungsbild in die Auswahl ein, auch wenn der eigentliche Entscheider gar nicht vor Ort war.
- Knitterfreier Stoff
Wählen Sie einen Stoff für Kostüm oder Anzug aus, der nicht schnell knittert. Prüfen Sie beim Kauf, ob sich der Stoff schnell wieder glättet. - Mantellänge
Mäntel sollten länger als der Rocksaum sein. Ist das nicht möglich, tragen Sie einen Mantel/Jacke, die deutlich (über zehn Zentimeter) kürzer ist als der Rock. - Schmuck
Kombinieren Sie nie Modeschmuck mit echtem Schmuck! Weniger ist mehr: Eine schlichte, dezente Goldkette ist perfekt für den Business-Look. - Accessoires
Denken Sie an Ihre Außenwirkung! Faustregel: Verzichten Sie auf verspielte und kindliche Accessoires im Business. Ein Seidentuch schützt nicht nur vor Klimaanlagen, sondern auch vor Blicken in den Ausschnitt. Aber bitte keine dicken Wollschals zum Büro-Outfit tragen, auch wenn Schals derzeit Trend sind. - Ihr Kleidungsstil muss zum Unternehmen passen
Überprüfen Sie Ihren Kleiderstil dahingehend, ob er mit der Kernaussage des Unternehmens, für das Sie arbeiten, übereinstimmt. - Gesamteindruck
Erfüllen Sie in Ihrer Kleiderwahl mehr als nur "die Pflicht"! Sorgsamkeit bei Frisur, Make-up und Accessoires zahlen sich aus. - Blusenkragen
Der Blusenkragen wird normalerweise unter dem Blazer getragen. Um einen zu harten Kontrast im Winter zwischen Anzug und (blassem) Gesicht zu vermeiden, kann der Kragen aber auch über dem Blazer getragen werden. - Ton in Ton
Arbeiten Sie bei der Wahl Ihrer Garderobe mit Ton-in-Ton-Kombinationen. Das heißt - zumindest im Business: ohne große Kontraste. So fallen kräftige Körperpartien weniger auf. - Dunkle Farbtöne
Je dunkler Sie die Farbe Ihres Outfits wählen, desto seriöser wirken Sie. - Ihren Typ unterstreichen
Die Farbe, die Ihren Typ unterstreicht, sollte möglichst in der Nähe Ihres Gesichts sein (z. B. Bluse oder Tuch).
Regel 6: Dankes-Mail nicht vergessen
Die Benimm-Expertinnen Christina Tabernig und Anke Quittschau empfehlen: "Nach der Messe bedanken Sie sich bei Ihren Gesprächspartnern per E-Mail für das Gespräch. Dabei fassen Sie das Besprochene noch einmal kurz zusammen und halten die vereinbarten Schritte zur weiteren Vorgehensweise fest."
Karrierezentrum auf der CeBIT
Die Messebesucher können die kurzen Wege im CW-Karrierezentrum nutzen, um sich über die Arbeitgeber zu informieren und erste Vorstellungsgespräche mit den Personalverantwortlichen am Stand zu führen. Täglich organisiert die CW-Redaktion ein Begleitprogramm mit Diskussionen und Vorträgen.
Die Auftaktpodiumsdiskussion am Dienstag, 2. März, hinterfragt die Chancen von Frauen in der IT-Branche. Mit dabei sind die Managerin des Jahres, Angelika Gifford (Microsoft), IG-Metall-Vorstandsfrau Helga Schwitzer, Angela Weißenberger, CIO des Knabbergebäckherstellers Lorenz Bahlsen, Consol-Geschäftsführerin Andrea Stellwag sowie die Informatikprofessorin Elisabeth Heinemann. Von Mittwoch bis Freitag werden die Jobperspektiven der SAP-Spezialisten, der Entwickler und der Berater beleuchtet. Personalverantwortliche und Geschäftsführer von IT-Unternehmen werden den Jobsuchenden sagen, wie sich die Anforderungen verändert haben und worauf es heute ankommt. Zudem gibt es auch Tipps für die (Online-) Bewerbung und das Auftreten im Vorstellungsgespräch. Am Mittwoch, 3. März, stellt die CW ihre neue Gehaltsstudie in Zusammenarbeit mit dem Vergütungsspezialisten Personalmarkt aus Hamburg vor. Eine Podiumsdiskussion am Freitag, 5. März, befasst sich mit den Berufsaussichten von Freiberuflern. Um die Einstiegschancen von Hochschulabsolventen dreht sich die Diskussion am letzten Messetag, dem 6. März.