Arbeitsweise der Informatiker verändert

Arbeitsweise der Informatiker verändert sich

14.11.2003
Von 
Ina Hönicke ist freie Journalistin in München.

Immer mehr IT-Projekte wandern in Billiglohnländer ab.

                          Foto: Joachim Wendler

In einem Punkt sind sich die Fachleute indes einig: Die Studierenden sollten jede Möglichkeit nutzen, sich an der Universität mit innovativen Themen zu beschäftigen. Mit dieser Forderung rennen sie bei Markus Huber-Graul, Senior Consultant IT Services bei der Meta Group, offene Türen ein. Er hält es für überflüssig, noch länger über Vor- oder Nachteile der Abwanderung von Arbeit zu diskutieren. Viel wichtiger ist es seines Erachtens zu klären, wie deutsche Softwareprofis auf die Offshore-Herausforderung reagieren sollen. Zumal, so Huber-Graul, zu erwarten ist, dass künftig nicht nur Programmierarbeiten, sondern ganze Geschäftsprozesse verlagert werden.

Seiner Meinung nach ist die beste Voraussetzung für einen interessanten und sicheren IT-Job hierzulande nach wie vor das Informatikstudium. Der Marktanalyst: "Dazu kommt aber heutzutage noch die Innovationsfähigkeit. Der Industrie neue Impulse und dem Unternehmen interessante Produktideen zu präsentieren, ist der beste Erfolgsgarant."

Ina Hönicke ist freie Journalistin in München.