Administration von Windows Server 2003 erleichtert

19.02.2004
Von 
Eric Tierling, Master in Information Systems Security Management (Professional), blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im IT-Bereich zurück. Neben Hunderten an Fachbeiträgen hat er über 50 Bücher veröffentlicht. Er ist Spezialist für Themen rund um die Informationssicherheit sowie einer der bekanntesten Experten Deutschland für Windows Server und Microsoft-basierte Infrastrukturen.

Der Server-Verwaltung hat Microsoft den "Serverkonfigurations-Assistenten" zur Seite gestellt, mit dem es im Prinzip recht leicht ist, das System um zusätzliche Dienste zu erweitern. Allerdings werden nur wichtige Dienste während des Einrichtens von einem eigenen Assistenten begleitet. Bei den übrigen erfolgt dies, indem die Systemdateien aufgespielt und anschließend vom Administrator mit dem jeweiligen Verwaltungsprogramm konfiguriert werden. Leider ist vorher nicht klar, welcher Dienst "assistiert" wird und welcher nicht.

Lokal und aus der Ferne

Zur herkömmlichen Verwaltung von Windows Server 2003 dient die schon vom Vorgänger her bekannte Management-Konsole, die eine Verwaltung des Systems mittels der vorhandenen Snap-ins im grafischen Gewand gestattet. Diese lassen sich auch auf andere Windows-Server-2003-Systeme sowie auf PCs unter Windows XP Professional installieren, um die vernetzen Rechner remote über eine grafische Oberfläche zu administrieren.

Umsicht ist aber in gemischten Umgebungen geboten, in denen sich Windows-2000-Systeme befinden: Da es im Zusammenspiel der verschiedenen Betriebssystem-spezifischen Snap-ins zu Inkompatibilitäten kommen kann, empfiehlt es sich, bevorzugt die Verwaltungsprogramme der jeweiligen Plattform einzusetzen. Grundsätzlich nicht möglich ist die Installation der grafischen Windows-Server-2003-Tools unter Windows 2000 (Server und Professional). Ebenso scheidet das Aufspielen der Windows-2000-Server-Verwaltungsprogramme unter Windows Server 2003 und Windows XP Professional aus.

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