Business-Tablet mit Windows 7

Fujitsu Stylistic Q550 im Test

16.08.2011
Von 
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.
Fujitsu zielt mit den Features des Stylistic Q550 klar auf Business-User. Ob das Windows 7-Tablet hält, was es verspricht, zeigt der Test.

Dank einfacher, intuitiver Bedienbarkeit und der schnellen, im besten Fall verzögerungsfreien Reaktion heutiger Touchscreens können sich Tablets immer mehr im Markt etablieren. Obwohl das iPad und sein Nachfolger, das iPad 2, immer noch dominieren, drängen immer mehr Hersteller mit ihren Tablets in den Markt und machen dem iPad zunehmend Konkurrenz.

Doch gerade der Einsatz und die Integration von Tablets in die Business-IT bereitet Admins und IT-Entscheidern nach wie vor Kopfzerbrechen. So setzt Apple bei seinen iPads auf iOS als Betriebssystem. Bei den meisten iPad-Verfolgern kommt Android zum Einsatz. Die meisten Unternehmen setzen jedoch weiterhin auf Windows. Kein Wunder, dass die Integration der mobilen Devices oft Probleme bereitet. An dieser Stelle setzt Fujitsu mit seinem neuen Stylistic Q550-Tablet an. Anders als die Mehrzahl seiner Konkurrenten kommt im Stylistic Q550 Windows 7 zum Einsatz.

Das Kalkül hinter dem von Fujitsu auch als „Das Business Pad“ angepriesenen Stylistic Q550 ist klar: Ein Tablet mit Windows 7 würde bei Administratoren und IT-Entscheidern dank einfacherer Einbindung ins Firmennetzwerk, dem von Notebooks gewohnten Patch-Management und der bekannten Security-Richtlinien auf weit mehr Akzeptanz stoßen als die Tablets der Konkurrenz und Fujitsu so den lukrativen Markt für Business-Tablets erschließen.

Dementsprechend sind auch viele der Hardwarefeatures des Stylistic Q550 auf Business-Anforderungen zugeschnitten. So bietet das Fujitsu-Tablet einen entspiegelten Bildschirm, einen Fingerabdruck-Scanner, einen auswechselbaren Akku, einen Smartcard-Slot und TPM. Ob das Tablet jedoch wirklich halten kann, was es verspricht, zeigt der Test.