Nach Kündigung

Wie man sich stilvoll verabschiedet

05.06.2010
Von 
ist freie Wirtschaftsjournalistin in London.

Abschiedsrede: Zehn Tipps

  • Kurz halten. Fünf bis zehn Minuten reichen völlig aus. Die Kollegen mögen das kalte Buffet meist lieber als warme Worte.

  • Nicht verzetteln. Lieber nur eine einzige Kernbotschaft überlegen, die man rüberbringen will. Das reicht.

  • Eine kurze Anekdote aus gemeinsamen Zeiten als Einstieg der Ansprache beschwört den Teamgeist.

  • Generell das Team in den Mittelpunkt stellen, nicht sich selbst.

  • Gemeinsame Erfolge ins Gedächtnis rufen, Zuversicht für die künftigen Aufgaben verbreiten.

  • Namentlich dem Teamchef danken. Ansonsten sollte man sich mit persönlichem Lob vor versammelter Mann-schaft zurückhalten. Die anderen Kollegen könnten sich übergangen fühlen.

  • Falls schon ein Nachfolger gefunden ist, ihn vorstellen und mit Vorschusslorbeeren bedenken. Das zeugt von Großmut.

  • Nie die tatsächlichen Gründe für den Abschied nennen. Sie sind Privatsache und haben in diesem offiziellen Rahmen nichts zu suchen.

  • Niemals nachtreten. Das zerstört die eigene Reputation.

  • Nicht rührselig werden, sondern genauso auftreten, wie man in Erinnerung bleiben möchte.