Web-Services ante portas

23.07.2002
Von 
Jan Schulze ist freier Autor in Erding bei München.

Obwohl er nicht am Geschäftsnutzen zweifelt, glaubt Bäuerle nicht an einen schnellen Siegeszug der Technologie. Er befürchtet, dass die Standards mit der Zeit verwässern könnten. Die nun bestehenden Lager sind seiner Meinung nach aber kein Problem. Er rechnet damit, dass es geeignete Tools zur Verbindung am Markt geben wird. Auch Bäuerle schätzt, dass der Durchbruch noch bis zum nächsten oder übernächsten Jahr auf sich warten lässt.

Aus der Sicht der Marktbeobachter sollten sich CIOs (Chief Information Officers) nun verstärkt um das Thema Web-Services kümmern. „Die CIOs werden die Web-Services ganz nach oben auf die Agenda setzen müssen“, behauptet Forrester. Die Meta-Group-Analysten Valentin Sribar und Corey Ferengul sehen eine etwas niedrigere Priorität: Drei bis fünf Jahre werde der breite Einsatz noch auf sich warten lassen. Doch auch sie raten Anwendern, sich damit zu befassen.