Web-basierende Dienste sollen Geschäftsprozesse vereinfachen

14.08.2006
Von Dorothea Friedrich

Für die Experten drückt sich der Bewusstseinswandel zugunsten von IP-Telefonie auch darin aus, dass es mittlerweile immer weniger Baumaßnahmen gebe, bei denen beispielsweise zwei Telefoninfrastrukturen geplant würden. Damit sei gewissermaßen erwiesen, dass VoIP bei den Entscheidern angekommen sei. Signifikante Unterschiede in der Akzeptanz bei großen Konzernen und kleineren Unternehmen seien dabei nicht feststellbar. Entscheidend seien Kostenersparnis und Mehrwert. Für viele Unternehmen gehe es, wie für den Privatanwender, zunächst um die Kostenseite. Prozessoptimierungen und Mehrwertdienste kristallisierten sich erst allmählich heraus. Oftmals gingen allerdings Unternehmen blauäugig in die Planungen, meinte Artelt: "Sie bedenken die erhöhte Datenmenge nicht, die durch ihre Netze müssen." Gleichwohl seien Bedenken bei der Sprachqualität und Sicherheit fehl am Platz. Beide Problemfelder habe man im Griff. "Wenn das jeweilige Datennetz sicher ist, ist auch die VoIP-Verbindung sicher", bekräftigte Axel Schnell. Dass die Sprachqualität nicht mehr beeinträchtigt werde, hätten objektive Messungen belegt, so Wulf.