USB am TV

Was taugen TV-Geräte mit USB-Speicher?

05.05.2012
Von Oskar  Greb

3. Sendungen per PVR-Funktion aufnehmen

Mit einem geeigneten Speichermedium kann das PVR-TV-Gerät einen Festplattenrecorder weitgehend ersetzen. Nach der obligatorischen Formatierung kann man auch schon gerade laufende Sendungen von einer digitalen Quelle aufzeichnen, also digitales Antennen- (DVB-T), Kabel- (DVB-C) und Satelliten-TV (DVB-S), jeweils auch in HD. Falls mal das Telefon während der Sendung klingelt, lässt sich per Timeshift die Wiedergabe pausieren und die Aufzeichnung anschließend nahtlos weiter anschauen. Sogar per EPG programmierte Aufnahmen sind bei den meisten Geräten möglich. Allerdings muss man den Sender erst einige Minuten empfangen, bevor EGP-Programmdaten vorhanden sind.

Ein gibt aber auch noch einige Macken: So kann man bei Ein-Tuner-Geräten während einer Aufnahme keinen anderen Sender ansehen. Aufnahmen von Analogquellen sind nicht möglich. Die Aufnahmen lassen sich nicht schneiden oder umbenennen. Außerdem sind sie lediglich am Aufnahmegerät abspielbar, nur in Ausnahmefällen auch an anderen PVR-Fernsehern des gleichen Herstellers. Ein Defekt, der den Austausch der TV-Hauptplatine erfordert, kann so das ganze Filmarchiv unbrauchbar machen. Es gibt also noch reichlich Raum für Verbesserungen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.