2. Der richtige Speicher für USB-Aufnahmen
Unproblematisch als Aufnahmemedien sind in der Regel Festplatten. Ideal sind 2,5- Zoll-Modelle: viel Speicherplatz, leise, da lüfterlos, und ein geringer Energiebedarf, der meist von der USB-Buchse des Fernsehgeräts gedeckt werden kann. Wichtig: Auf der Platte sollten keine anderweitigen Daten gespeichert sein. Denn für den Einsatz als PVR-Aufnahmespeicher muss das TV-Gerät sie neu formatieren.
Manche Hersteller bieten spezielle Festplatten für den PVR-Einsatz an, die gleichmäßige Datenströme bei der Aufzeichnung und Wiedergabe gewährleisten sollen. Die eigene Stromversorgung soll verhindern, dass es durch die Leistungsaufnahme der Platte zu Problemen bei der Aufnahme kommt. Bei der Wahl einer Festplatte ist es am besten, beim TV-Händler oder Hersteller des TV-Geräts nachzufragen, welche Festplatten geeignet oder empfehlenswert ist.
USB-Sticks eignen sich prinzipiell auch für PVR-Aufnahmen. Jedoch kostet der Speicherplatz bei ihnen vergleichsweise mehr. Und sie sind langsamer als Festplatten. Damit Spezialfunktionen wie Timeshift, also das zeitversetzte Ansehen einer Fernsehsendung durch Zwischenspeicherung, möglich sind, muss der Stick schnell genug sein. Manche Hersteller weisen bei ihren USB-Sticks extra darauf hin, dass sie an PVR-Receivern zum Aufzeichnen von TV-Sendungen geeignet sind. Dann wäre da noch die Kapazität: Als Mindestanforderungen an USB-Sticks nennt etwa Samsung „ab 4 GB Größe“. 4 GB reichen jedoch nicht einmal für eine einstündige HDTV-Aufnahme. Sinnvoll sind eher 32 GB Speicherplatz.