Was ist eigentlich eine serviceorientierte Architektur (SOA)?

31.08.2007
Von 
Daniel Liebhart ist Dozent für Informatik an der ZHAW (Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) und Solution Manager der Trivadis AG. Er ist Autor verschiedener Fachbücher.

SOA-Glossar – Service Typen bis WS-BPEL Extension for People

Service Typen: Services können anhand der Struktur der Schnittstelle unterschieden werden. In einer SOA kommen drei grundlegend verschiedene Interface-Typen zum Einsatz; Method-Centric Interfaces, Message-Centric Interfaces und Resource-Centric Interfaces.

SOA Foundation: Die SOA Foundation ist als Referenzarchitektur der Rahmen um das IBM Produktangebot für SOA. Sie besteht aus dem Enterprise Service Bus, den verschiedenen Service-Kategorien und einer Reihe unterstützender Bereiche

Web Services: Web Service ist der zentrale Standard zur Realisierung von Service Schnittstellen.

Workflow Management-Systeme: Workflow Management-Systeme (WFMS) sind die technische Basis jeder Business Process Engine, die in BPEL modellierte Geschäftsprozesse ausführen kann. Obwohl diese Technologie erst durch die Standards BPEL, SOAP und WSDL zu einem wichtigen Bestandteil einer SOA wurde, existiert sie schon seit mehr als 10 Jahren. Die Workflow Management Coalition (WFMC), eine Vereinigung von über 300 Konzernen und Universitäten, veröffentlichte 1995 ein Workflow Reference Model.

WS-BPEL Extension for People: BPEL4People erweitert BPEL mit einer Reihe von "Human Interaction Features", um die mangelnde Unterstützung der Ausführung von Prozess-Schritten durch den Menschen zu kompensieren.