Datenschutz & Co.

Was Entscheider über die Cloud wissen müssen

07.12.2010
Von 
Martin Schweinoch ist Anwalt im Fachbereich IT, Internet & E-Business von SKW Schwarz. Martin Schweinoch leitet diesen Fachbereich.
Der Bitkom hat einen umfangreichen Ratgeber zu rechtlichen Fragen rund um das Cloud Computing herausgegeben.
Foto: askaja/Fotolia.com

Ob der Einsatz von Cloud Computing dem Unternehmen technische und kaufmännische Vorteile bietet, hängt maßgeblich von rechtlichen Themen und Fragen wie Datenschutz, IT-Security und Compliance ab. Vielfach fehlen noch Standards dafür. Die notwendigen Lösungen müssen jeweils in den Verträgen umgesetzt werden.

Sowohl die Anbieter wie die Kunden von Cloud Computing benötigen eine tragfähige rechtliche Grundlage für den Einsatz in der Praxis. Unterstützung bietet der neue Bitkom-Leitfaden "Cloud Computing - Was Entscheider wissen müssen". Hier eine kurze Zusammenfassung.

Welches nationale Recht?

Eine zentrale Frage für Verträge ist, welchem nationalen Recht sie unterliegen. Das lässt sich am besten durch ausdrücklich vereinbarte Rechtswahl klären. Sonst gilt oft das Recht am Sitz des Anbieters, das der Kunde aber häufig nicht kennt.

Der Kunde muss auch entscheiden, mit wie vielen Anbietern er Vereinbarungen für unterschiedliche Cloud-Computing-Leistungen abschließt. Verhandelt er selbst mit mehreren Anbietern, oder nur mit einem Generalunternehmer, der oft Subunternehmer einsetzt?