Staubsaugroboter

Vorwerk Kobold VR100 im Test

01.03.2012
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.

Reinigung: Kinderleicht und schnell gemacht

Der Staubbehälter lässt sich einfach entfernen und hat den Filter (grüner Rahmen) integriert.
Der Staubbehälter lässt sich einfach entfernen und hat den Filter (grüner Rahmen) integriert.
Foto: Vorwerk

Wie jeder Staubsauger muss auch der Vorwerk Kobold VR100 nach einer gewissen Zeit ausgeleert werden. Zwar kommen in ihm keine zwei Zyklone zum Einsatz. Einen Staubsaugerbeutel brauchen Sie jedoch auch nicht, denn der Staub wird in einem Behälter gesammelt, den sie ganz einfach an seinem Griff vom Gerät ziehen können. Auf dem Staubbehälter sitzt zugleich der Filter, den Sie mit den Fingern oder einer weichen Bürste schnell und unkompliziert reinigen können. Aber Vorsicht: Der Filter sitzt recht stramm am Behälter, so dass man beim Öffnen leicht Staub verschüttet.

Folgekosten: Alles online zu vernünftigen Preisen erhältlich
Für den Vorwerk Kobold VR100 können Sie jedes wichtige Zubehörteil für 15 Euro nachkaufen: die Rundbürste, den Magnetstreifen, den Staubbehälter, den Filter und ein Zusatznetzteil. Einzige Ausnahmen bilden die Seitenbürste, die 5 Euro kostet, und die Basisstation, die ohne Netzteil auf 30 Euro kommt. Den Akku können Sie übrigens nicht selbst tauschen. Dazu müssen Sie den Kobold in einen Vorwerk-Shop bringen. Dort kostet der Akkutausch zwar stolze 99 Euro. Der Hersteller geht jedoch von einer Lebensdauer von 4-5 Jahren pro Akku aus.

Fazit: Nur für Berufstätige mit Wohnung
Der Vorwerk Kobold VR100 ist das perfekte Reinigungsinstrument für Berufstätige: Während der Arbeitszeit saugt er die Wohnung, so dass abends alles erledigt ist. Sind Sie allerdings zuhause, während der Saugroboter seine Arbeit verrichtet, müssen Sie sein Betriebsgeräusch in Kauf nehmen. Dann könnten Sie ihn jedoch auch in die oberen Etagen tragen, sofern vorhanden, denn Treppensteigen kann der Kobold nicht.

Was die Sorgfalt angeht, so sollten Sie eher auf Quantität statt Qualität setzen – was der Kobold nicht gleich erwischt, nimmt er vielleicht beim nächsten Mal auf. Und noch ein Tipp: Menschen mit Haustieren sollten vorher testen, wie die Vierbeiner mit dem motorisierten Kollegen zurecht kommen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation PC-Welt.