Staubsaugroboter

Vorwerk Kobold VR100 im Test

01.03.2012
Von 
Verena Ottmann ist seit 16 Jahren bei PC-WELT für Hardware-Themen zuständig. Mit Ratgebern, Tests und Tipps informiert sie im Heft und auf den Online-Plattformen über Wissenswertes rund um Digitalkameras und externe Festplatten. Außerdem kümmert sich Verena Ottmann als Heftkoordinatorin um die Planung und Realisierung der AndroidWelt. Privat interessiert sie sich für alles, was man auf dem Fernseher oder der Stereoanlage ausgeben kann.

Handhabung: Minimaler Montageaufwand

Die Ladestation steht an der Wand und sollte recht, links und nach vorne einen Meter Platz haben.
Die Ladestation steht an der Wand und sollte recht, links und nach vorne einen Meter Platz haben.
Foto: Vorwerk

Damit der Kobold VR100 die nötige Kraft zum Saugen hat, muss zuerst der Akku aufgeladen werden. Die Ladestation misst 33 x 13 x 6,5 Zentimeter und macht optisch einiges her. Allerdings kann sie nicht überall stehen – für die richtige Position sollte rechts, links und davor etwa ein Meter Platz sein. Und die Station braucht natürlich auch eine Steckdose. Alternativ können Sie den KObold auch per Netzkabel aufladen, dann kann er den Ladevorgang jedoch nicht selbst vornehmen.

Das rotierende Ecken- und Randbürstchen müssen Sie vor dem ersten Betrieb anstecken.
Das rotierende Ecken- und Randbürstchen müssen Sie vor dem ersten Betrieb anstecken.
Foto: Vorwerk

In der Verpackung findet sich neben der Ladestation und dem Sauger ein kleines rotierendes Bürstchen, das Sie an der Unterseite des Saugers befestigen müssen. Es wird einfach aufgesteckt und dient dazu, den Schmutz entlang den Bodenleisten Richtung Saugöffnung zu kehren. Ist das Bürstchen montiert, setzen Sie den Sauger vor die Ladestation. Die Verbindung wird automatisch aufgenommen, und ein orange-blinkendes Licht zeigt den Ladevorgang an. Ist der Akku voll, wechselt die LED und leuchtet permanent grün.

Über das Display können Sie den Reinigungsmodus einstellen.
Über das Display können Sie den Reinigungsmodus einstellen.
Foto: Vorwerk

Schalten Sie den Kobold VR100 zum ersten Mal ein, erscheint im Display der Hinweis, dass Sie Datum und Uhrzeit eingeben sollen. Das geht sehr einfach mit den Hoch- und Runter-Tasten rechts neben dem Display. Die Return-Taste dient zum Bestätigen.

Um den Reinigungsvorgang zu starten, wählen Sie über die grüne Taste das gewünschte Programm. Zur Auswahl stehen drei Reinigungsmodi: Im normalen Reinigungsmodus unterteilt das Gerät die Wohnung in 4x4 Meter große Bereiche und saugt diese ab – zuerst die Umrisse, dann das Innere. Die Spot-Reinigung eignet sich für punktuelle Verschmutzungen. Ist sie aktiv, fährt der Kobold VR100 einen 1,5 x 1,2 Meter großen Bereich ab. Er sollte optimalerweise in der Mitte der Verschmutzung positioniert werden. Der dritte Modus ist eine Timer-Funktion, bei der Sie anhand Wochentag und Uhrzeit festlegen, wann der Kobold VR100 genau tätig werden soll.

Der Saugroboter reinigt Teppich und Parkett.
Der Saugroboter reinigt Teppich und Parkett.
Foto: Vorwerk

Haben Sie das gewünschte Programm gewählt, beginnt der Kobold VR100 seine Arbeit. Dabei ist etwas Vorarbeit zu leisten: Entfernen Sie alle Gegenstände, die potentielle Gefahren darstellen – unter Umständen kann der Kobold auch volle Wassernäpfe verschieben. Um ihn in seine Grenzen zu weisen, liegt ein Begrenzungsstreifen bei, mit dem Sie beispielsweise Kabelgewirr oder am Boden wuchernde Pflanzen sichern können. Dann arbeitet der Saugroboter einfach daran entlang, ohne den Streifen zu übertreten.