Hohe Konsolidierungsraten erfordern spezielles Servermanagement
Typische Einsatzszenarien für den ESX-Server sind aber auch Blade-Farmen. Bei dieser Rechnerart werden die Server auf engsten Raum gepackt. Dies erlaubt sehr hohe Konsolidierungsraten. Selbstredend ist, dass die Systeme dieser Art nicht mehr vor Ort verwaltet und administriert werden. Stattdessen kommen dabei regelmäßig jene Werkzeuge zur Anwendung, die eine Fernwartung ermöglichen. Für virtuelle Strukturen auf der Grundlage von VMware vSphere ist das das vCenter und dessen begleitende Tools.
Hierbei gilt es vorab ein Missverständnis aufzuklären. Oftmals wird vCenter, früher Virtual Center genannt, mit einer Verwaltungskonsole für den ESX-Server gleichgesetzt. Dies ist genau genommen nicht richtig. Bei vCenter handelt es sich im Kern um ein Verwaltungssystem, dass auf einem eigenen Server eingerichtet wird. VMware spricht daher auch heute immer vom vCenter-Server, also dem Backend-Server, der zur Verwaltung verwendet wird.
Das Missverständnis rührt wohl daher, dass der Administrator des vCenters immer nur die Verwaltungskonsole zu Gesicht bekommt, nicht aber den Server, der im Hintergrund die Arbeit verrichtet. Die eigentliche Verwaltungskonsole wiederum ist der vSphere Client (früher VI-Client).