US-Behörden warnen vor IT-Sicherheitslücken

08.10.2002
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Die zehn größten Sicherheitsprobleme unter Unix

Remote Procedure Calls (RPC)

Apache Web Server

Secure Shell (SSH)

Simple Network Management Protocol (SNMP)

File Transfer Protocol (FTP)

R-Services - Trust Relationships

Line Printer Daemon (LPD)

Sendmail

BIND/DNS

Allgemeine Unix-Authentifizierung - Zugänge ohne Passwörter oder mit unzureichenden Passwörtern

(Quelle: SANS)

Das sei bei den aktuellen Top-20-Problemen anders, lobt Paller. Nun bieten verschiedene Security-Firmen Dienstleistungen und Produkte an, um potenzielle Löcher in IT-Systemen zu stopfen. Qualys Inc. offeriere zum Beispiel einen Online-Service, der Firmennetze nach verwundbaren Stellen scanne. Damit könnten auch kleinere Unternehmen, die keinen dedizierten IT-Sicherheitsstab unterhalten, ihren Security-Standard auf einem aktuellen Niveau halten. Damit dies dauerhaft gelinge, soll bis zur Veröffentlichung der nächsten Liste kein weiteres Jahr vergehen. Die Sicherheitsbehörden planen, künftig wöchentlich, eine Critical Vulnerability Analysis (CVA) herauszugeben.