Die Vorteile des Microblogging
Generell gibt es viele Bereiche und Aufgaben, in denen sich der Einsatz eines unternehmensinternen Microblogs anbietet: So hat sich das Tool in der Praxis beispielsweise im Wissens-Management bewährt - unter anderem zum Verbreiten und Weiterentwickeln von Ideen. Auch in der Projektzusammenarbeit - vor allem von lokal getrennten Teams - konnte es seine Vorteile ausspielen.
Im Vergleich zur E-Mail schneidet Microblogging in einigen Punkten besser ab. So können Sie beispielsweise in den E-Mail-Verteilern keine Kollegen mehr vergessen beziehungsweise irrtümlich adressieren. Außerdem lässt die Beschränkung auf eine bestimmte Anzahl von Zeilen kein Abschweifen zu; der Autor muss zügig zum Punkt kommen. Durch den informellen Charakter der Tweets wird auch der Informationsfluss in Teams angeregt, denn Formalitäten wie Betreffzeilen, Empfängerlisten oder Grußformeln sind nicht erforderlich.
Sicherlich besteht die Gefahr, dass bestimmte Informationen in den Microblogging-Plattformen untergehen. Deshalb sollten Nachrichten, die von bestimmten Empfängern unbedingt gelesen werden müssen, weiterhin als E-Mails versendet werden. Microblogging ist eine sinnvolle Ergänzung zum E-Mail-Verkehr. Es ersetzt ihn zur Verbreitung von allgemeinen Informationen, die viele Adressaten betreffen. Damit hilft es, die E-Mail-Fluten einzudämmen.
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