Transportunternehmen unter Druck

04.11.2002

Permanente Erfassung und Auswertung aller Verkehrsdaten im Hintergrund;

ständige Lokalisierung aller Verkehrsteilnehmer, falls sie damit einverstanden sind;

schnelle Bereitstellung und aussagekräftige Präsentation aller Informationen während der Fahrt, die zur Erhaltung des Verkehrsflusses notwendig sind.

Das Problem: Die intelligente Verkehrstelematik tritt mit dem Niedergang des Telekommunikationssektors sowie der Verschiebung und Ungewissheit von UMTS buchstäblich auf der Stelle. Noch schlimmer: Durch den wirtschaftlichen Druck sind alte Grabenkämpfe wieder ausgebrochen, haben sich ehemalige Player in diesem Bereich von der Bühne verabschiedet. Was geblieben ist, ist ein uneinheitliches und diffuses Bild über alle Leistungsträger einer modernen Verkehrstelematik: von den Lokalisierungsverfahren über die Telematikprotokolle und Darstellungsweisen bis hin zu den Telematikendgeräten. Eine Situation, mit der vorerst auch die Transportunternehmen zurechtkommen müssen.

Ohne Web keine Verkehrstelematik

Besonders hart trifft die Transportunternehmen die Tatsache, dass damit vorerst auch die Ausbreitung der Internet-Standards wie WAP-Browser, Internet-Explorer, HTTP und XML in der Verkehrstelematik ins Stocken geraten ist. Sie hätten allmählich mehr Einheitlichkeit in die Welt der Telematikprotokolle, Informationsdarstellung und Endgeräte bringen können.