Die Telekom macht es Apple nach und bringt seinen eigenen digitalen Kiosk PagePlace heraus. Damit können digitale Zeitungen, Magazine und Bücher künftig sowohl auf dem PC, als auch auf dem Tablet oder Smartphone gekauft, bezahlt und jederzeit auf verschiedenen Endgeräten gelesen werden. Alle erworbenen Inhalte findet der Kunde in seinem persönlichen Bücherregal und führt die wachsende Online-Bibliothek immer bei sich. Lesezeichen oder Markierungen in Texten oder Büchern werden automatisch über alle Endgeräte hinweg synchronisiert.
Die Telekom will die Verlage bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle zur Vermarktung ihrer Inhalte unterstützen und ihre eigene e-Publishing Plattform und Bezahlservices einbringen. Außerdem stellt der Netzbetreiber seine Kundenbasis von 24,7 Millionen Festnetzkunden und 34,7 Millionen Mobilfunkkunden in Deutschland für das neue Angebot zur Verfügung.
"Mit PagePlace bringen wir den klassischen Zeitschriften-Kiosk ins digitale Zeitalter", sagt Ed Kozel, Vorstand der Deutschen Telekom AG. "Damit erhalten Verlage eine großartige Gelegenheit, neue Zielgruppen zu erreichen. Wir stellen eine hersteller- und verlagsunabhängige Plattform, mischen uns aber nicht in die Kundenbeziehungen unserer Partner ein. Solche attraktiven und partnerschaftlichen Angebote sind nach unserer Überzeugung die richtige Antwort auf die aktuellen Herausforderungen für klassische Medien."
PagePlace startet zunächst als Vorabversion. Zu Beginn gibt es einen Web Shop, der unter www.pageplace.de erreichbar ist. Außerdem einen Desktop Client für Windows eine kostenlose App für das iPhone, das iPad und den iPod Touch. Im April 2011 kommen die ersten Android-Modelle und das Apple-PC-System Mac OS hinzu. Innerhalb der nächsten 90 Tage werden außerdem In-App-Einkäufe umgesetzt, verspricht die Telekom. Die Bezahlung erfolgt wahlweise über die Telekom-Rechnung, die Kreditkarte oder die Online-Bezahldienste ClickandBuy und Paypal.