Wenn Windows langsam wird

Systemanalyse und Troubleshooting

09.05.2013
Von  und
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.
Frank-Michael Schlede arbeitet seit den achtziger Jahren in der IT und ist seit 1990 als Trainer und Fachjournalist tätig. Nach unterschiedlichen Tätigkeiten als Redakteur und Chefredakteur in verschiedenen Verlagen arbeitet er seit Ende 2009 als freier IT-Journalist für verschiedene Online- und Print-Publikationen. Er lebt und arbeitet in Pfaffenhofen an der Ilm.
Es kommt immer zur falschen Zeit: Windows will nicht mehr und Programme verweigern den Dienst. Doch mit der richtigen Software kommen Sie dem Fehlerteufel auf die Spur.
Wenn der PC lahmt oder Programme den Dienst verweigern, keine Panik. Wir haben Tools ausgesucht die ein lästiges Neuaufsetzen des Systems abwenden können.
Wenn der PC lahmt oder Programme den Dienst verweigern, keine Panik. Wir haben Tools ausgesucht die ein lästiges Neuaufsetzen des Systems abwenden können.
Foto: fotolia.com/Spencer

"Systemanalyse und Troubleshooting" klingt zuerst einmal wenig konkret. Dennoch gibt es eine handvoll Maßnahmen, um den eigenen PC wieder flott zu machen. Einerseits können Programme helfen, Probleme auf dem Windows-PC in den Griff zu bekommen. Andererseits hat es sich bewährt, die Festplatte immer schön brav zu defragmentieren, die Daten regelmäßig zu sichern und die Antivirus-Software wie das Betriebssystem auf dem neuesten Stand zu halten. Unnötig verbrauchten Festplattenspeicher rücken semi-/professionelle Benutzer mit kostenfreien Deduplizier-Lösungen wie dem "Duplicate Cleaner" auf die Pelle.

Wer all dies für den eigenen PC regelmäßig durchführt, dem dürften viele Probleme erspart bleiben. Insgesamt wird vieles für den Anwender immer einfacher: die Updates installiert Windows auf beinahe jedem Rechner von alleine und die bösen Unkenrufe "die Patches sind gar nicht geprüft" verstummten schon vor einigen Jahren. Auch der Grad der Fragmentierung der Dateien auf den Festplatten lässt seit Windows Vista von Haus aus nach - Windows ordnet die Dateien quasi automatisch, auch ohne dass der Benutzer dies explizit sagen müsste. So gut auch das "PC Housekeeping" ist - irgendwann zickt das System und dann sind Spezialprogramme gefragt um derlei Probleme zu beseitigen, oder die Ursache zu identifizieren.

Die wichtigste Frage, die sich der Benutzer stellen sollte, sobald Probleme in Bezug auf die Performance oder die Stabilität auftauchen: Was habe ich zuletzt geändert? Wurde erst am Vortag ein Programm installiert oder Treiber aktualisiert, so sollte zunächst immer eine solche Änderung rückgängig gemacht werden. Nicht selten liegt die Problemursache in neuen Programmen oder aktualisierten Treibern. Ein ordentliches Roll-Back mit den Windows-Bordmitteln ist in der Regel viel einfacher und schneller durchgeführt, als eine genaue Fehlersuche.