Eigentlich würde man bei einer Spiegelreflexkamera vom Kaliber der Sony Alpha SLT-A77V ein Modell mit Vollformatsensor erwarten. Sony setzt jedoch auf einen APS-C-Sensor mit 24 Megapixeln, der beweglich gelagert ist.
Bildqualität der Sony Alpha SLT-A77V: Das Kit-Objektiv enttäuschte
Die 24-Megapixel-Spiegelreflexkamera legte ein hervorragendes Rauschverhalten an den Tag. Sogar bei hoher Lichtempfindlichkeit blieben die Bildfehler unauffällig. Auch der Dynamikumfang der Sony Alpha SLT-A77V war bemerkenswert. Das bedeutet, dass die Kamera selbst bei kontrastreichen Motiven keine Details verschluckt. Lichter und Schatten laufen nicht zu, was besonders bei Gegenlichtaufnahmen von Vorteil ist.
Einziger Kritikpunkt war das mitgelieferte Kit-Objektiv, das bei kurzer Brennweite extrem tonnenförmig verzeichnete. Außerdem ließ die Helligkeit im Weitwinkel von der Bildmitte zum -rand um 1,1 Blenden nach - zu viel und mit dem bloßen Auge deutlich sichtbar. Die Auflösung verlief einigermaßen regelmäßig und blieb auch am Bildrand noch akzeptabel. Insgesamt er gab das jedoch einen nur ausreichenden Wirkungsgrad, der umgerechnet einer Auflösung von 5,3 Megapixeln entspricht.