Die Fritzbox ist der beliebteste Router Deutschlands. Die verschiedenen Modelle kamen bei der letzten Datenerhebung im Jahr 2010 auf einen Marktanteil von 68 Prozent. Doch kaum jemand nutzt die Möglichkeiten der Geräte wirklich aus. Denn die flachen Flundern von AVM können weit mehr als nur den heimischen Rechner mit dem Internet zu verbinden. Sie lassen sich unter anderem auch als Zugangspunkt für ein WLAN, einen WLAN-Repeater, als Basis für DECT-Telefone, VPN-Server, DHCP-Server, Medienserver fürs LAN und als Printserver nutzen. Nicht vergessen sollte man zudem, dass die Fritzbox auch eine Telefonanlage und ein DSL-Modem bereitstellt.
- FritzOS verbindet Groß und Klein
Die seit 2012 als FritzOS vermarktete Fritzbox-Firmware versteht sich auch mit verschiedenen Smartphone-Betriebssystemen. Die meisten Apps gibt es für Android-Geräte. - Smart Home mit der FritzDect 200
Mit intelligenten Steckdosen wie der FritzDECT 200 wird die Fritzbox zur Zentrale für Smart Home, um zum Beispiel bei längerer Abwesenheit Leben in die eigenen vier Wände zu bringen und so Einbrecher abzuschrecken. - Dauerbrenner 7270 und das FritzFon-Ensemble
Die Fritzbox Fon WLAN 7270 von 2007 ist immer noch so beliebt, dass sie im Internet mitunter ähnlich hoch gehandelt wird das neue Topmodell 7490. Das Bild zeigt die 7270 zusammen mit den AVM-DECT-Telefonen FritzFon MT-F und MT-FD. - Die FritzBox 7490 als Mediencenter
Die Fritzbox 7490 als neues Spitzenmodell bietet neben superschnellem VDSL-Vectoring auch viele Möglichkeiten der Mediennutzung wie etwa TV-Streaming über Live TV. - Alles im Blick
In der Übersicht der Fritzbox-Benutzeroberfläche werden unter anderem die eigenen Rufnummern und Anschlüsse sowie die ein- und ausgehenden Telefonanrufe angezeigt. Links davon sieht man sieht man beim neuen FritzOS 6.0 ganz unten die Option Live TV. - Live TV
Das von dem neuen FritzOS 6.0 unterstützte TV-Streaming mit Live TV erfordert schon etwas höhere Bandbreiten, wie sie über schnelles WLAN oder LTE zur Verfügung gestellt werden. Mit UMTS oder HSDPA tut sich da meist nichts. - MyFritz-Fernzugriff auch via USB-Surfstick
Kennt man seine eigene MyFritz-URL, den Benutzernamen und das Kennwort, kommt man damit über jeden beliebigen Internetzugang zur eigenen Fritzbox und alle Inhalte, so zum Beispiel auch auf Smart Home und die Hausüberwachung mit der Smartphone-App FritzApp Cam. - FritzApp Ticker
Mit der FritzApp Ticker können Besitzer von Android-Geräten ihre Fritzbox auch im Datennetzmodus.... - Fernwartung mit FritzApp Ticker
...fernwarten und die aktuelle Anrufliste einsehen. - MyFritz als App
Die MyFritz App für Android und iOS bietet die Möglichkeit, aus der Ferne Anruflisten einzusehen, Anrufbeantworter abzuhören, auf den NAS-Speicher oder auf USB-Sticks zuzugreifen und an intelligente Steckdosen angeschlossene Geräte zu steuern. - FritzApp Fon
Mit der FritzApp Fon wird das Smartphone im WLAN-Netz zum IP-Telefon mit direktem Draht zum Festnetz. Über einen VPN-Tunnel kann man so mit dem Smartphone theoretisch auch im Datennetzmodus über die heimische Fritzbox zu Festnetzkosten telefonieren. - FritzApp Media
FritzApp Media bietet Besitzern von Android-Geräten via WLAN Zugriff auf alle Mediadaten einschließlich der eingerichteten Internetradio-Programme. Beim ersten Versuch klappte es sogar im Datennetzmodus. Aber die Verbindung ist irgendwie verloren gegangen. - FritzApp Cam - das kleine Wächterlein
Auch wenn die Auflösung der meisten Smartphones lange nicht so gut ist wie hier, kann man mit der FritzApp Cam damit praktisch das Haus überwachen und sogar Einbrecher überführen.
Kaufentscheidung: So finden Sie das richtige Modell
Seit der Vorstellung der ersten Fritzbox auf der Cebit 2004 ist das Gerät ständig weiterentwickelt worden, was sich in Dutzenden von verschiedenen Modellen niederschlug. Traditionell vertreibt AVM immer mehrere Produktgenerationen parallel. Hinzu kommen die leicht abgewandelten OEM-Ausführungen etwa von der Telekom und 1&1. Für die Artikel in diesem Plus-Teil wurde die Fritzbox 7390 als Referenz gewählt, da dies das aktuell am weitesten verbreitete Modell ist. Die meisten der beschriebenen Funktionen finden sich auch in den Menüs der anderen, halbwegs aktuellen Boxen. Auf den erweiterten Funktionsumfang des aktuellen Spitzenmodells, der 7490, wird in den Artikeln von Fall zu Fall verwiesen.
Internetzugriff per LTE
In Regionen ohne schnelle DSL-Anbindung bildet die LTE-Technik eine attraktive Alternative. Der Mobilfunkstandard sieht Download-Raten von bis zu 300 Megabit pro Sekunde (Mbps) vor, im Upload bis 75 Mbps. Provider wie die Telekom oder Vodafone haben ihre Netze bereits aufgerüstet und bieten entsprechende Tarife an.
Für den Internetzugriff über LTE ist ein spezielles Modem erforderlich, AVM hat es in Form der Fritzbox- Serie 68xx LTE im Programm. Das neueste Modell ist die Fritzbox 6842 LTE, die die Frequenzen von 800 MHz, 1,8 GHz und 2,6 GHz unterstützt und damit zu allen aktuellen Standards kompatibel ist. Alternativ dazu können Sie die LTE-Technik an einer vorhandenen Fritzbox über ein externes Modem nutzen, der Anschluss geschieht in diesem Fall über LAN 1. Die Provider haben zudem LTESurfsticks für den USB-Anschluss im Programm. Sie können einen solchen Stick direkt am USBAnschluss der Fritzbox betreiben. Tests haben allerdings gezeigt, dass dadurch die maximale Download- Geschwindigkeit von Netz und Stick deutlich gedrosselt wird.