Apps oder mobile Websites?
Die Hauptmotive für die Entwicklung von Mobility-Lösungen sind laut Bitkom die Erweiterung des eigenen Produkt-Portfolios, die Verbesserung der Kundenbindung und des Kundenservice sowie die Neukundengewinnung. Doch auch die internen Betriebsabläufe sollen verbessert werden: Immerhin knapp zwei Drittel gaben an, mobile Anwendungen für die Optimierung interner Prozesse, also für Mitarbeiter, einsetzen zu wollen.
Grundsätzlich können mobile Anwendungen als Apps oder mobile Websites entwickelt werden. Apps sind kleine Programme, die auf Smartphones oder Tablet-PCs installiert werden und gezielt eine ganz bestimmte Funktionalität anbieten - zum Beispiel Zugriff auf soziale Netze, das aktuelle Wetter oder Textverarbeitung.
Mobile Websites hingegen arbeiten Browser-basiert, die Inhalte und Nutzerführung sind aber auf die kleinen Bildschirme der Mobilgeräte optimiert. Apps bieten zwar die beste Integration mit den mobilen Devices, sind aber im Vergleich zu Websites mit einem großen Entwicklungsaufwand verbunden, wenn mehrere Plattformen unterstützt werden sollen.
Deshalb präferieren viele Unternehmen - besonders im Mitarbeitersegment - mobile Websites. Doch im Endkundengeschäft dominieren eher Apps, bestätigen mehrere Studien. "Nicht alle mobilen Lösungen können über Browser-basierte Anwendungen bereitgestellt werden", heißt es etwa in der Bitkom-Studie. "Gerade im B2C-Markt wird es daher um Anwendungen gehen, die eine Extrafunktionalität bereitstellen."