Generationswechsel in IBMs I-Series-Familie

Sie läuft und läuft und läuft...

25.10.2004
Von 
Jan Schulze ist freier Autor in Erding bei München.

Impulse erwartet sich Furthmüller von der i5 vor allem für das Neukundengeschäft. „Studien zeigen, dass die I-Series auf drei oder fünf Jahre gerechnet die niedrigsten Kosten aufweist. Mit der i5 sind die Anschaffungskosten jetzt noch gesunken.“

Trotz aller Neuerungen stehen die Anwender nicht Schlange, um ihre bestehenden I-Series-Maschinen abzulösen. Zwar verfolgen die Unternehmen aufmerksam, welche Möglichkeiten sich mit i5 bieten, lassen sich aber in der Regel nicht von ihren normalen Update- Zyklen abbringen. „Wir planen, demnächst eine i5 anzuschaffen“, weiß Ursula Walther, EDV-Leiterin des Lampenherstellers Narva Lichtquellen GmbH & Co. KG aus Brand-Erbishof, zu berichten. „Aber die neuen Merkmale sind dabei nicht ausschlaggebend. Bei uns steht einfach der turnusmäßige Wechsel auf eine neue Maschine an.“

Anwender warten ab

Auch Uwe Fischer, EDV-Leiter der Rauh-Hydraulik & Pneumatik GmbH, sieht keinen unmittelbaren Handlungsbedarf: „Die i5 ist vor allem wegen der Möglichkeiten zur Server-Konsolidierung interessant.“ Neben der bestehenden I-Series als IT-Mittelpunkt betreibt der Hersteller von Hydraulikkomponenten aus Bamberg noch einige Linux-Server. „Unsere I-Series ist jetzt ein Jahr alt, ein Austausch steht erst in zwei bis drei Jahren an.“ Zudem müsse vor einer Konsolidierung der Linux-Server auf eine Maschine erst eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufgestellt werden. Fischer schätzt jedoch, dass der Betrieb mehrerer Server für das Unternehmen günstiger ist als die Migration auf eine i5. (uk)